Die Robinie, bekannt als Robinia pseudoacacia, ist ein Baum von beachtlichem Erscheinungsbild, der ursprünglich aus Nordamerika stammt, aber heute weit verbreitet in Europa und anderen Teilen der Welt zu finden ist. Oft wird sie fälschlicherweise als Akazie bezeichnet, ist jedoch nicht direkt mit den Akazienarten verwandt. Als rasch wachsender Baum mit einer eleganten Krone ist die Robinie sowohl für ihre umweltfreundlichen Eigenschaften als auch für ihr hartes Holz geschätzt. Ihre weißen, duftenden Blüten locken im späten Frühling zahlreiche Insekten an und sind ein wahrer Blickfang.

Wuchs

Robinien erreichen in der Regel eine Höhe von 12 bis 25 Meter und können einen Stammdurchmesser von bis zu 80 Zentimeter entwickeln. Ihr Wachstum ist besonders in den ersten Jahren nach der Pflanzung sehr schnell. Die Krone ist locker und rundlich und bietet dadurch eine lichtdurchlässige Struktur.

Aussäen und Einpflanzen

Bei der Aussaat sollte man Robinien-Samen zunächst einer Kältestratifikation unterziehen, um die Keimung zu fördern. Die Samen werden im Herbst gesammelt und dann direkt oder nach einer Stratifikationsperiode im Frühjahr ausgesät. Junge Robinien sollten im Frühling an ihren Standort gepflanzt werden.

Blätter

Die Blätter sind gefiedert und bestehen aus kleinen, ovalen Blättchen. Ihre Farbe ist in der Regel ein lebhaftes Grün, und im Herbst nehmen sie eine gelbliche Färbung an, bevor sie abfallen.

Blütezeit

Die Blütezeit ist spät im Frühling, meist zwischen Mai und Juni. Die hängenden Trauben aus duftenden, weißen Blüten sind für Bienen und andere Insekten sehr attraktiv.

Standort

Dieser Baum bevorzugt volle Sonneneinstrahlung und kann auch in teilweisem Schatten gedeihen. Er ist anpassungsfähig und kann auch in städtischen Umgebungen gut überleben.

Boden & PH-Wert

Der Baum ist anspruchslos und kommt mit vielen Bodentypen zurecht, bevorzugt aber tiefgründige, gut durchlässige Böden. Er ist hinsichtlich des pH-Wertes tolerant, gedeiht jedoch am besten in neutralen bis leicht sauren Böden.

Wasserbedarf

Nach der Etablierung kommt die Robinie mit Trockenperioden gut zurecht und hat einen eher geringen Wasserbedarf.

Beschneiden

Um eine schöne Krone zu formen und tote oder beschädigte Äste zu entfernen, sollte der Baum regelmäßig beschnitten werden. Der beste Zeitpunkt dafür ist das späte Winterhalbjahr, wenn der Baum ruht.

Umtopfen

Bei Bäumen, die als Kübelpflanzen gehalten werden, ist ein periodisches Umtopfen in größere Gefäße notwendig, um das Wachstum zu unterstützen.

Frosthärte

Das Gewächs ist sehr frosthart und kann Temperaturen bis zu -25 °C problemlos überstehen.

Krankheiten

Robinien können von Krankheiten wie der Robinien-Blattlaus und Wurzelfäule betroffen sein, sind aber im Allgemeinen widerstandsfähige Bäume.

Verwendung

Die Pflanze wird aufgrund ihres festen Holzes und ihrer ästhetischen Blüten häufig als Schattenbaum in Gärten und Parks verwendet. Das Holz ist auch für Außenkonstruktionen, wie Zäune und Terrassen, sehr beliebt.

Synonyme

Die Baumart ist auch unter dem Namen Falsche Akazie und Scheinakazie bekannt.

Giftig

Alle Teile der Pflanze, insbesondere die Rinde und Samen, sind giftig und sollten nicht verzehrt werden.

Pflege

Abgesehen vom regelmäßigen Beschneiden bedarf die Robinie keiner aufwendigen Pflege und ist wegen ihrer Anpassungsfähigkeit und Widerstandsfähigkeit für viele Gärtner attraktiv.

Liste Begleitpflanzen

Begleitpflanzen, die für die Schwarz-Akazie (Robinia pseudoacacia) geeignet sind:

  1. Margeriten (Leucanthemum)
  1. Sonnenhut (Echinacea)
  1. Lavendel (Lavandula)
  1. Schafgarbe (Achillea millefolium)
  1. Indianernessel (Monarda)
  1. Katzenminze (Nepeta)
  1. Steppen-Salbei (Salvia nemorosa)
  1. Pfingstrosen (Paeonia)
  1. Rittersporn (Delphinium)
  1. Fetthenne (Sedum)

Diese Pflanzen schätzen ähnliche Standortbedingungen wie die Schwarz-Akazie und können sich gegenseitig ergänzen, indem sie Insekten anlocken und die Bodenqualität verbessern.

Pflanzenfamilie

Die Robinie gehört zur Familie der Hülsenfrüchtler (Fabaceae) und teilt sich diese Zugehörigkeit mit zahlreichen anderen Arten, einschließlich Erbsen, Bohnen und Luzerne.

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Rechsteineria leucotricha
Rhapis excelsa
Rhinanthus minor
Rhoeo discolor
Rhododendron
Rhododendron simsii
Rhoeo spathacea
Ribes nigrum
Ribes rubrum
Ribes uva-crispa
Ricinus communis (Rizinusbaum)
Rio-Grande-Abutilon (Abutilon megapotamicum)
Riemenblatt ( Klivie)
Rippenfarn ( Blechnum spicant)
Ritterstern (Hippeastrum vittatum)

Letzte Aktualisierung am 23.04.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API