Der Rosenlorbeer, auch als Oleander bekannt, ist eine beliebte Pflanze, die durch ihre üppige Blütenpracht besticht. Ursprünglich stammt die immergrüne Pflanze aus dem mediterranen Raum und vereint robuste Eigenschaften mit einer ansprechenden Optik. Ihre Blüten können je nach Sorte in Weiß, Rosa oder Rot erscheinen, während die lanzettlichen Blätter das ganze Jahr über eine dunkelgrüne Farbe behalten. Ob im Garten, auf der Terrasse oder dem Balkon – sie ist ein Highlight für jeden Pflanzenliebhaber.

Wuchs

Diese Pflanze weist einen buschigen und aufrechten Wuchs auf, wobei alte Exemplare sogar kleine Bäume mit einer Höhe von bis zu 3 Metern werden können. Ihr Wachstum hängt stark von den Bedingungen des Standorts und der Pflege ab.

Aussäen und Einpflanzen

Die Vermehrung erfolgt meist über Stecklinge, da die Aussaat für Hobbygärtner eher anspruchsvoll ist. Stecklinge werden im Frühjahr oder Sommer geschnitten und in Anzuchterde gesetzt, bis sie Wurzeln schlagen. Für das Einpflanzen im Beet oder Kübel sollte ein durchlässiges Substrat verwendet werden, um Staunässe zu vermeiden.

Blätter

Die Blätter sind ledrig, glänzend und haben eine lanzettliche Form. Ihre Anordnung ist gegenständig, und sie können eine Länge von bis zu 15 Zentimetern erreichen. Die immergrüne Natur sorgt dafür, dass der Rosenlorbeer auch im Winter Farbe in den Garten bringt.

Blütezeit

Typischerweise erstreckt sich die Blütezeit von Ende Mai bis in den Oktober hinein, wobei die Pflanze bei optimalen Bedingungen eine wahre Blütenfülle hervorbringen kann.

Standort

Der ideale Standort ist sonnig und windgeschützt. Hier kann die Pflanze ihre volle Pracht entfalten. Halbschatten wird toleriert, kann aber zu Lasten der Blühwilligkeit gehen.

Boden & PH-Wert

Ein gut durchlässiger, nährstoffreicher und leicht saurer bis neutraler Boden ist optimal. Extreme Bodenverhältnisse sollte man vermeiden, insbesondere Staunässe wird nicht gut vertragen.

Wasserbedarf

Vor allem während der Wachstums- und Blütezeit ist der Wasserbedarf hoch. Im Sommer sollte regelmäßig gegossen werden, allerdings immer mit einem Blick darauf, dass keine Staunässe entsteht. Im Winter gießt man deutlich weniger.

Beschneiden

Ein regelmäßiger Rückschnitt ist ratsam, um eine kompakte Wuchsform zu erhalten und die Blühfreudigkeit zu fördern. Zudem lassen sich so kranke oder beschädigte Triebe entfernen. Der Schnitt sollte im Frühjahr vor dem Neuaustrieb erfolgen.

Umtopfen

Balkon- und Kübelpflanzen sollten alle zwei bis drei Jahre in frische Erde und bei Bedarf in einen größeren Topf umgetopft werden. Dies fördert die Gesundheit und das Wachstum.

Frosthärte

Der Rosenlorbeer ist nur bedingt frostresistent. Temperaturen unter -5 °C können der Pflanze schaden. Daher sollte sie in kälteren Regionen im Winter ins Haus oder ein frostfreies Gewächshaus gebracht werden.

Krankheiten

Die Pflanze ist relativ robust, kann jedoch von Schädlingen wie Blattläusen und Spinnmilben befallen werden. Bei hoher Luftfeuchtigkeit besteht die Gefahr von Pilzkrankheiten.

Verwendung

Mit ihrem mediterranen Flair ist sie als Solitärpflanze ein Blickfang, kann aber auch in Gruppenarrangements überzeugen. Zudem eignet sich der Rosenlorbeer hervorragend als Kübelpflanze.

Synonyme

Der wissenschaftliche Name des Rosenlorbeers ist Nerium oleander. Weitere gängige Bezeichnungen sind Oleander und Lorbeerrosmarin.

Giftigkeit

Alle Pflanzenteile des Rosenlorbeers sind giftig. Bei der Pflege ist daher Vorsicht geboten, insbesondere wenn Kinder oder Haustiere zugegen sind.

Pflege

Trotz ihrer Pracht ist sie pflegeleicht, sofern einige Grundbedingungen eingehalten werden: ausreichend Licht, Wasser ohne Staunässe und Schutz vor Frost.

Liste von Begleitpflanzen

Wenn es darum geht, Begleitpflanzen für das Gewächs zu wählen, sollten Sie Pflanzen suchen, die ähnliche Bedingungen hinsichtlich Licht, Wasser und Boden bevorzugen. Hier ist eine Liste von Pflanzen, die gut mit Rosenlorbeer zusammenwachsen können:

  1. Lavendel (Lavandula)
  • Benötigt vollsonnige Standorte und gut durchlässigen Boden.
  • Toleriert Trockenheit, was gut zum Wasserbedarf von Rosenlorbeer passt.
  1. Rosmarin (Rosmarinus officinalis)
  • Bevorzugt ebenfalls vollsonnige Standorte und kommt mit weniger Wasser aus.
  1. Thymian (Thymus)
  • Braucht vollsonnige Plätze und gut durchlässige, trockene Böden.
  • Ist ein guter Bodendecker und füllt die Zwischenräume zwischen den höheren Rosenlorbeer-Pflanzen schön aus.
  1. Steingartenpflanzen wie Sedum (Fetthenne) oder Sempervivum (Hauswurz)
  • Kommen mit den gleichen sonnigen Bedingungen und dem wasserdurchlässigen Boden zurecht.
  • Diese Sukkulenten benötigen wenig Wasser und sind pflegeleicht.
  1. Ziergräser
  • Es gibt verschiedene Gräser, die gut in vollsonnigen Bereichen gedeihen und nicht zu viel Wasser benötigen.
  1. Salbei (Salvia)
  • Viele Arten von Salbei lieben sonnige Standorte und sind mäßig trockenheitstolerant.
  • Die Blüten können auch dazu beitragen, nützliche Insekten anzulocken.
  1. Sonnenliebende Stauden wie die Katzenminze (Nepeta) oder das Mädchenauge (Coreopsis)
  • Diese Pflanzen gedeihen ebenfalls in voller Sonne und haben nicht zu hohe Wasseransprüche.
  • Sie bieten den zusätzlichen Vorteil, dass sie über lange Zeiträume blühen.

Denken Sie daran, dass Rosenlorbeer selbst giftig ist und alle Teile der Pflanze, einschließlich des Wassers, in dem er steht, toxisch sind. Es ist wichtig, dies bei der Auswahl von Begleitpflanzen sowie bei der Platzierung, besonders wenn Kinder oder Haustiere im Haushalt sind, zu berücksichtigen. Des Weiteren ist zu beachten, dass der Rosenlorbeer im Winter in kälteren Regionen unter Umständen ins Haus geholt werden muss, während die meisten Begleitpflanzen winterhart sein können.

Pflanzenfamilie

Der Rosenlorbeer gehört zur Familie der Apocynaceae, also der Hundsgiftgewächse.

Mit dieser ausführlichen Betrachtung der wichtigsten Aspekte findet der Rosenlorbeer, bei Beachtung der genannten Anforderungen und mit der richtigen Pflege, ein passendes Zuhause in jedem Garten oder auf jeder Terrasse

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  • Bei uns ist Lorbeer nur bedingt winterhart und sollte in einem hellen, frostfreien Raum bei 10 – 12°C überwintert werden.
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Letzte Aktualisierung am 28.04.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API