Rosmarinus, auch bekannt als Rosmarin, ist ein immergrüner Strauch, der sich durch seinen aromatischen Duft und seine Nadel-ähnlichen Blätter auszeichnet. Mit seiner Vorliebe für das Mittelmeerklima und seine vielseitige Verwendung in der Küche und als Zierpflanze hat sich dieser Lippenblütler (Lamiaceae) einen festen Platz in Gärten und Küchen weltweit erobert. Ursprünglich ist Rosmarinus in den Küstenregionen des Mittelmeerraumes beheimatet. Er ist nicht nur aufgrund seiner kulinarischen Vorzüge beliebt, sondern auch wegen seiner ansprechenden optischen Erscheinung und der pflegeleichten Eigenschaften.
Wuchs
Der Wuchs von Rosmarinus zeigt sich als buschig und aufrecht, kann aber auch kriechende Formen aufweisen. Die Pflanze kann eine Höhe von bis zu 2 Metern erreichen. Mit seiner robusten Natur und der Toleranz gegenüber Trockenheit verholzt er oft am Grund, während die Triebspitzen flexibel bleiben und je nach Sorte unterschiedliche Wuchseigenschaften aufweisen.
Aussäen und Einpflanzen
Die Vermehrung durch Aussaat ist möglich, jedoch erweist sich die Vermehrung durch Stecklinge als effektiver. Sowohl Samen als auch Stecklinge werden im Frühjahr gepflanzt. Die Pflanze benötigt viel Licht und Wärme, um zu keimen bzw. zu wurzeln. Eine Anzuchterde und eine konstante Bodenfeuchtigkeit unterstützen den Prozess.
Blätter
Die linealen, lederartigen Blätter sind charakteristisch für Rosmarinus. Sie haben eine kräftig grüne, manchmal grau-grüne Farbe auf der Oberseite und eine blassere Unterseite. Ihre Oberflächenbeschaffenheit hilft bei der Reduzierung von Verdunstung, was die Pflanze ideal für trockene Standorte macht.
Blütezeit
Die Blütezeit erstreckt sich meist von Ende März bis in den Mai. Rosmarinus bildet dabei kleine, lippenförmige Blüten aus, die meist in Blau- bis Violetttönen auftreten, aber auch weiß oder rosa sein können.
Standort
Ein sonniger bis halbschattiger Platz ist ideal. Die Pflanze mag die volle Sonne, was ihren aromatischen Duft intensiviert und für eine reiche Blütenbildung sorgt.
Boden & pH-Wert
Der Boden sollte gut durchlässig sein. Eine leichte Neigung zu sandigen oder kiesigen Bodenarten ist vorteilhaft. Der pH-Wert des Bodens kann leicht sauer bis deutlich alkalisch sein.
Wasserbedarf
Der Wasserbedarf ist mäßig. Staunässe sollte unbedingt verhindert werden. Eine ausgewogene Bewässerung fördert ein gesundes Wachstum.
Beschneiden
Ein regelmäßiger Schnitt fördert die Buschigkeit und die Vitalität der Pflanze. Nach der Blütezeit ist der beste Zeitpunkt, um zu beschneiden.
Umtopfen
Wenn der Rosmarinus in einem Topf kultiviert wird, sollte er alle paar Jahre umgetopft werden. Dies erlaubt es, die Erde zu erneuern und Staunässe zu verhindern.
Frosthärte
Rosmarinus ist bedingt frosthart und kann kurze Fröste überstehen. In Regionen mit starken Wintern sollte ein Schutz oder eine Überwinterung im Haus geplant werden.
Krankheiten
Die Pflanze ist relativ robust, kann aber von Pilzkrankheiten und Schädlingen wie Spinnmilben betroffen sein, insbesondere wenn die Standort- und Pflegebedingungen nicht optimal sind.
Verwendung
Das Kraut findet vielseitige Anwendung in der Küche, besonders in der mediterranen Küche, sowie als Heilpflanze.
Synonyme
Das botanische Synonym von Rosmarinus ist „Salvia rosmarinus“.
Giftigkeit
Rosmarinus ist für Menschen nicht giftig, kann aber für Haustiere, insbesondere Katzen und Hunde, in größeren Mengen toxisch sein.
Pflege
Zusammenfassend bevorzugt Rosmarinus einen sonnigen Standort, durchlässigen Boden, gelegentliches Wässern und ein jährliches Beschneiden.
Liste von Begleitpflanzen
Lavendel, Thymian, Salbei und andere mediterrane Kräuter sind geeignete Pflanzpartner.
Pflanzenfamilie
Rosmarinus gehört zur Familie Lamiaceae, zu der auch andere bekannte Kräuter wie Minze und Basilikum zählen.
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