Johannisbeeren sind nicht nur lecker, sondern auch äußerst gesund. Sie enthalten viele wertvolle Vitamine und Mineralstoffe, die unsere Gesundheit unterstützen. Daher lohnt es sich, Johannisbeeren im eigenen Garten anzubauen und zu pflegen. Doch bevor es ans Eingemachte geht, ist es wichtig, den richtigen Standort für die Beerensträucher auszuwählen. Denn nur an einem optimalen Standort können sie ihr volles Potenzial entfalten.

Wuchs

Die Wuchsform der Johannisbeeren ist ein wichtiger Aspekt bei der erfolgreichen Pflanzung und Pflege dieser Beerensträucher. Sie sind in der Regel aufrecht wachsende Sträucher, die eine Höhe von etwa 1 bis 2 Metern erreichen können. Ihre Zweige sind leicht überhängend und bilden eine dichte Krone. Diese kompakte Wuchsform macht sie zu idealen Pflanzen für kleine Gärten oder sogar Balkone. Ein weiteres Merkmal des Wuchses ist ihre schnelle Ausbreitungsfähigkeit. Johannisbeeren neigen dazu, durch Ausläufer neue Triebe zu bilden, die sich an den Rändern des Strauchs ausbreiten können. Dies kann sowohl ein Vorteil als auch eine Herausforderung sein. Einerseits ermöglicht es eine natürliche Vermehrung der Pflanze, andererseits kann es zu einer Überfüllung führen, wenn die Ausläufer nicht regelmäßig entfernt werden. Um das Wachstum und die Form der Johannisbeersträucher zu kontrollieren, ist regelmäßiges Beschneiden erforderlich. Dies sollte im späten Winter oder zeitigen Frühjahr erfolgen, bevor die Knospen austreiben. Durch das Entfernen alter und schwacher Äste sowie das Zurückschneiden langer Triebe wird Platz für neues Wachstum geschaffen und die Produktivität der Pflanze verbessert. Insgesamt zeichnet sich der Wuchs der Johannisbeeren durch seine überschaubare Größe aus, was sie zu einer beliebten Wahl für Hobbygärtner macht. Mit ihrer kompakten Form und der Möglichkeit zur natürlichen Vermehrung sind sie nicht nur eine attraktive Ergänzung für den Garten, sondern auch eine ertragreiche Quelle für leckere Beeren.

Aussäen und Einpflanzen

Wenn du dich entschieden hast, Johannisbeeren anzubauen, ist der nächste Schritt die Aussaat und das Einpflanzen der Beerensträucher. Um erfolgreich zu sein, solltest du zunächst überlegen, ob du aus Samen aussäen oder bereits gezüchtete Setzlinge einpflanzen möchtest. Die meisten Gärtner bevorzugen es, Setzlinge zu verwenden, da diese schneller wachsen und weniger anfällig für Krankheiten sind. Wenn du dich für Setzlinge entscheidest, kannst du diese entweder im Gartencenter kaufen oder von einem erfahrenen Gärtner beziehen. Achte darauf, dass die Setzlinge gesund aussehen und keine Anzeichen von Schädlingen oder Krankheiten aufweisen. Bevor du mit dem Pflanzen beginnst, bereite den Boden vor indem du ihn lockern und von Unkraut befreist. Grabe ein Loch für jeden Setzling in etwa doppelter Größe seines Wurzelballens und setze den Setzling hinein. Achte darauf, dass die Wurzeln gut mit Erde bedeckt sind und drücke die Erde leicht fest um den Stamm herum. Nach dem Einpflanzen solltest du die Johannisbeersträucher gründlich bewässern und regelmäßig gießen, um sicherzustellen, dass sie genug Feuchtigkeit erhalten. Denke daran, dass junge Pflanzen besonders empfindlich auf Trockenheit reagieren können und daher regelmäßige Bewässerung benötigen.

Blätter

Die Blätter der Johannisbeeren sind ein wichtiger Teil der Pflanze und spielen eine entscheidende Rolle für ihr Wachstum und ihre Gesundheit. Die Form der Blätter variiert je nach Sorte, kann aber im Allgemeinen als herzförmig oder oval beschrieben werden. Sie sind in der Regel grün gefärbt, wobei es auch Sorten gibt, die rötliche oder bronzefarbene Blätter haben. Die Oberfläche der Blätter ist glatt und leicht glänzend, was ihnen ein attraktives Aussehen verleiht. Ein gesunder Johannisbeerstrauch sollte über vollständig entwickelte und unbeschädigte Blätter verfügen. Wenn die Blätter gelb werden oder braune Flecken aufweisen, kann dies auf einen Mangel an Nährstoffen oder Krankheiten hinweisen. Es ist wichtig, regelmäßig die Blätter zu überprüfen und bei Bedarf entsprechende Maßnahmen zu ergreifen, um eine optimale Gesundheit der Pflanze zu gewährleisten.

Blütezeit

Die Blütezeit der Johannisbeeren ist ein besonderer Moment im Gartenjahr. Wenn sich die ersten Knospen öffnen und zarte Blüten in verschiedenen Farben erscheinen, wird deutlich, dass der Sommer nicht mehr weit entfernt ist. Die Blütezeit variiert je nach Sorte und Standort, in der Regel liegt sie jedoch zwischen April und Mai. Während dieser Zeit verwandeln sich die Johannisbeersträucher in wahre Schönheiten und ziehen mit ihrem Duft zahlreiche Insekten an. Um eine reiche Ernte zu erzielen, ist es wichtig, dass die Sträucher während dieser Zeit optimal gepflegt werden. Dies beinhaltet das regelmäßige Gießen sowie das Entfernen abgeblühter Blütenstände, um Platz für neue Knospen zu schaffen. Eine gute Pflege während der Blütezeit legt den Grundstein für eine erfolgreiche Ernte später im Jahr.

Standort

Ein gut gewählter Standort ist entscheidend für das erfolgreiche Pflanzen und Pflegen von Johannisbeeren. Die Beerensträucher bevorzugen einen sonnigen oder halbschattigen Standort, der vor starkem Wind geschützt ist. Idealerweise sollte der Boden locker und humusreich sein, um eine gute Durchlüftung zu gewährleisten. Auch der pH-Wert des Bodens spielt eine Rolle: Johannisbeeren gedeihen am besten in einem leicht sauren bis neutralen Milieu mit einem pH-Wert zwischen 5,5 und 7,5. Um den optimalen Standort zu finden, lohnt es sich auch die natürlichen Wuchsformen der Johannisbeere im Auge zu behalten. Je nach Sorte können die Sträucher aufrecht oder überhängend wachsen, was bei der Platzierung berücksichtigt werden sollte. Ein ausreichender Abstand zwischen den einzelnen Pflanzen ermöglicht eine gute Luftzirkulation und verringert das Risiko von Krankheiten und Schädlingen. Sollte der vorhandene Boden nicht den Ansprüchen der Johannisbeere genügen, kann dieser durch Zugabe von Kompost oder Torf verbessert werden. Auch das regelmäßige Düngen trägt zur Gesundheit und Vitalität der Pflanzen bei. Eine ausgewogene Nährstoffversorgung fördert nicht nur das Wachstum sondern auch die Ausbildung kräftiger Blätter und Fruchtstände. Bei all diesen Aspekten sollten Sie jedoch bedenken, dass jede Sorte ihre eigenen spezifischen Bedürfnisse hat und daher individuell angepasst behandelt werden sollte.

Boden & PH-Wert

Ein entscheidender Faktor für das erfolgreiche Pflanzen und Pflegen von Johannisbeeren ist der Boden und der PH-Wert. Johannisbeeren bevorzugen einen leicht sauren bis neutralen Boden mit einem pH-Wert zwischen 6,0 und 6,5. Ein gut durchlässiger Boden mit ausreichend Nährstoffen ist ideal für das Wachstum der Beerensträucher. Um den richtigen PH-Wert des Bodens zu gewährleisten, kann eine Bodenanalyse durchgeführt werden. Ist der PH-Wert zu hoch, kann Kalk eingesetzt werden, um ihn zu senken. Ist er hingegen zu niedrig, kann Gartenkalk verwendet werden, um ihn anzuheben. Eine regelmäßige Kontrolle des PH-Werts ist wichtig, um sicherzustellen, dass die Johannisbeeren optimale Bedingungen haben und gesund wachsen können. Der Boden sollte außerdem gut durchlässig sein, da stehendes Wasser die Wurzeln der Pflanze schädigen kann. Sollte der Standort eher lehmhaltig sein oder dazu neigen, Wasser zu speichern, empfiehlt es sich daher eine Drainageschicht anzulegen oder den Boden mit Sand aufzulockern. Dies ermöglicht ein schnelles Abfließen von überschüssigem Wasser und verhindert Staunässe. Neben dem richtigen pH-Wert und einer guten Durchlässigkeit des Bodens ist auch die Versorgung mit Nährstoffen von großer Bedeutung für das Wachstum und die Fruchtbildung der Johannisbeerpflanzen. Ein organischer Dünger wie Kompost oder Hornspäne kann vor dem Pflanzen in den Boden eingearbeitet werden, um die Versorgung mit Nährstoffen sicherzustellen. Während der Wachstumsperiode können zudem regelmäßige Düngergaben erfolgen, um einen ausgewogenen Nährstoffhaushalt zu gewährleisten. Die richtige Pflege des Bodens und die Beachtung des pH-Werts sind also entscheidend für den Erfolg beim Anbau von Johannisbeeren. Ein guter Boden sorgt für gesunde Pflanzen und eine reiche Ernte an schmackhaften Beeren. Durch regelmäßige Bodenkontrollen und gezielte Maßnahmen zur Verbesserung des pH-Werts kann man sicherstellen, dass die Johannisbeeren ideale Bedingungen haben und sich prächtig entwickeln können.

Wasserbedarf

Ein entscheidender Faktor für das erfolgreiche Pflanzen und Pflegen von Johannisbeeren ist der Wasserbedarf. Diese Beerensträucher benötigen eine ausreichende Bewässerung, um gesund zu wachsen und reichlich Früchte zu tragen. Die richtige Menge an Wasser zu geben, kann jedoch manchmal eine Herausforderung sein. Zu wenig Bewässerung kann zu Trockenstress führen, während übermäßiges Gießen die Wurzeln ertränken und Krankheiten verursachen kann. Um den Wasserbedarf Ihrer Johannisbeeren richtig einzuschätzen, sollten Sie auf verschiedene Faktoren achten. Zunächst spielt das Alter der Pflanze eine Rolle. Jungpflanzen haben einen höheren Wasserbedarf als etablierte Sträucher. Bei trockenem Wetter oder in heißen Sommermonaten sollten Sie Ihre jungen Johannisbeerpflanzen regelmäßig gießen, um sicherzustellen, dass sie genug Feuchtigkeit bekommen. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist der Bodentyp. Lehmige Böden halten mehr Feuchtigkeit zurück als sandige Böden, daher müssen Sie möglicherweise weniger häufig gießen, wenn Ihr Boden lehmig ist. Es ist auch ratsam, Mulch um die Basis der Pflanzen herum anzubringen, um die Feuchtigkeit im Boden länger zu halten. Darüber hinaus sollten Sie bei der Bewässerung darauf achten, dass Sie direkt am Wurzelbereich gießen und nicht auf die Blätter oder Früchte sprühen. Dies hilft dabei, Pilzkrankheiten zu vermeiden und die Pflanzen gesund zu halten. Es ist auch wichtig, den Wasserbedarf je nach Wetterbedingungen anzupassen. An heißen Tagen oder in Zeiten mit wenig Regen müssen Sie möglicherweise öfter gießen als bei kühlerem Wetter. Indem Sie den Wasserbedarf Ihrer Johannisbeeren im Auge behalten und angemessen darauf reagieren, können Sie sicherstellen, dass Ihre Sträucher optimal wachsen und Ihnen eine reiche Ernte bescheren. Eine regelmäßige Bewässerung ist essentiell für das erfolgreiche Gedeihen dieser köstlichen Beerenpflanzen.

Beschneiden

Der Schnitt der Johannisbeeren ist ein wichtiger Aspekt bei der erfolgreichen Pflege dieser Pflanze. Durch das richtige Beschneiden können Sie das Wachstum und die Fruchtbildung positiv beeinflussen. Es wird empfohlen, den Rückschnitt im späten Winter oder frühen Frühling vorzunehmen, wenn die Pflanze in ihrer Ruhephase ist. Entfernen Sie dabei alte und beschädigte Äste sowie solche, die sich überkreuzen oder zu dicht beieinander wachsen. Achten Sie darauf, dass genügend Platz zwischen den verbleibenden Ästen bleibt, um eine gute Luftzirkulation zu gewährleisten. Dadurch werden Krankheiten und Schädlinge reduziert. Bei jungen Johannisbeersträuchern sollten Sie auch regelmäßig die Spitzen der Triebe kürzen, um deren Verzweigung anzuregen. Beachten Sie jedoch, dass nicht alle Sorten gleich stark zurückgeschnitten werden müssen – informieren Sie sich daher am besten über die spezifischen Anforderungen Ihrer Johannisbeersorte. Mit einer sorgfältigen Beschneidung können Sie das Wachstum Ihrer Johannisbeeren fördern und eine reiche Ernte erzielen.

Umtopfen

Wenn es um den Anbau und die Pflege von Johannisbeeren geht, ist das Umtopfen ein wichtiger Aspekt, der nicht vernachlässigt werden sollte. Das Umtopfen ermöglicht es, die Pflanzen in regelmäßigen Abständen in größere Töpfe oder Beete umzusetzen. Dies ist besonders wichtig, da Johannisbeeren zu den starkwüchsigen Pflanzen gehören und viel Platz benötigen, um sich optimal entwickeln zu können. Durch das Umtopfen wird nicht nur der Wurzelballen entlastet, sondern auch eine bessere Nährstoffversorgung gewährleistet. Es ist ratsam, den Zeitpunkt des Umtopfens sorgfältig zu wählen – am besten im Frühjahr oder Herbst. Dabei sollten Sie darauf achten, dass der Boden gut durchlässig ist und ausreichend Drainagelöcher vorhanden sind. Vergessen Sie auch nicht, die Pflanze nach dem Umtopfen gründlich zu wässern und für ausreichend Licht zu sorgen – so steht einer gesunden Entwicklung Ihrer Johannisbeere nichts im Wege.

Frosthärte?

Bei der Wahl von Pflanzen für den eigenen Garten ist es wichtig, deren Frosthärte zu berücksichtigen. Auch Johannisbeeren sollten in diesem Zusammenhang betrachtet werden. Doch wie gut sind sie eigentlich gegen Frost geschützt? Die meisten Sorten der Johannisbeere sind recht frosthart und können Temperaturen bis -20 Grad Celsius standhalten. Dennoch gibt es einige Unterschiede zwischen den verschiedenen Sorten. Einige sind besonders robust und trotzen auch strengen Wintern problemlos, während andere etwas empfindlicher sind und zusätzlichen Schutz benötigen. Daher ist es ratsam, sich vor dem Kauf über die Frosthärte der jeweiligen Sorte zu informieren und gegebenenfalls geeignete Maßnahmen zum Schutz vor Kälte zu ergreifen. So kann man sicherstellen, dass die Johannisbeeren im eigenen Garten auch nach einem kalten Winter wieder kräftig austreiben und viele leckere Früchte tragen.

Krankheiten

Johannisbeeren sind generell robuste Pflanzen, die jedoch auch von einigen Krankheiten und Schädlingen befallen werden können. Eine der häufigsten Krankheiten ist der Johannisbeertriebsterben, verursacht durch den Pilz Botryosphaeria ribis. Diese Krankheit zeigt sich durch verwelkte Triebe und abgestorbene Blätter. Um das Johannisbeertriebsterben zu verhindern, sollten regelmäßige Kontrollen auf verdächtige Symptome durchgeführt und betroffene Triebe sofort entfernt werden. Ein weiterer Pilz, der Johannisbeeren angreifen kann, ist der Amerikanische Stachelbeer-Rost (Cronartium ribicola). Er verursacht orangefarbene Flecken auf den Blättern und kann zu einer erheblichen Schwächung der Pflanze führen. Zur Vorbeugung gegen diesen Pilz sollte man die Pflanzen ausreichend belüften und auf eine gute Wasser- und Nährstoffversorgung achten. Neben Pilzerkrankungen können auch verschiedene Viren Johannisbeeren infizieren, wie zum Beispiel das Ribes-Mosaik-Virus oder das Schwarze Ringflecken-Virus (Blackcurrant Reversion Virus). Die Bekämpfung von viralen Infektionen gestaltet sich schwierig; daher ist es besonders wichtig, gesunde Pflanzen zu kaufen und diese vor einer möglichen Ansteckung zu schützen. Durch regelmäßige Kontrollen der Pflanzen sowie eine gute Pflege können mögliche Krankheiten frühzeitig erkannt und bekämpft werden, sodass einer erfolgreichen Ernte nichts mehr im Wege steht.

Verwendung

Johannisbeeren sind nicht nur ein köstliches Obst, sondern auch äußerst vielseitig in ihrer Verwendung. Ob frisch gepflückt und direkt vernascht, zu Marmelade oder Saft verarbeitet oder als Zutat in leckeren Desserts – die Einsatzmöglichkeiten der Johannisbeere sind nahezu unbegrenzt. Ihr süß-säuerlicher Geschmack verleiht vielen Gerichten eine erfrischende Note und sorgt für einen besonderen Genussmoment. Besonders beliebt ist die Verwendung von Johannisbeeren in Kuchen und Torten, wo sie durch ihre rote Farbe nicht nur optisch ein Highlight sind, sondern auch geschmacklich für Begeisterung sorgen. Aber auch herzhafte Speisen lassen sich mit den kleinen Beeren wunderbar verfeinern. Wie wäre es zum Beispiel mit einer Sauce aus Johannisbeeren zu Wildgerichten? Oder einem erfrischenden Salat mit Johannisbeer-Dressing? Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt! Doch nicht nur in der Küche kann man die Vielfalt der Johannisbeere nutzen. Auch im Bereich der Kosmetik findet sie Anwendung, beispielsweise als Inhaltsstoff von Cremes oder Lippenpflegeprodukten. Die antioxidativen Eigenschaften der Beeren sollen dabei helfen, die Haut vor schädlichen Umwelteinflüssen zu schützen und ihr ein frisches Aussehen zu verleihen. Kurzum: Die Verwendungsmöglichkeiten von Johannisbeeren sind so vielfältig wie ihre Geschmacksnuancen und bieten jedem Gartenbesitzer unendlich viele Möglichkeiten, das süße Multitalent auf kreative Weise in den Alltag zu integrieren.

Synonyme

Johannisbeere, auch bekannt unter dem Synonym „Ribes“, ist eine süße und vielseitige Frucht, die in jedem Garten gedeihen kann. Die Bezeichnung „Ribes“ stammt aus dem Lateinischen und bezieht sich auf die Pflanzenfamilie der Stachelbeergewächse, zu der auch die Johannisbeere gehört. Diese kleinen Beeren sind nicht nur lecker, sondern auch reich an Vitaminen und Mineralstoffen. Sie können roh verzehrt oder zu Marmelade, Saft oder Kuchen verarbeitet werden. Darüber hinaus gibt es verschiedene Sorten von Johannisbeeren mit unterschiedlichen Farben wie Rot-, Schwarz- und Weiß-Johannisbeeren. Jede Sorte hat ihren eigenen Geschmack und ihre eigenen Verwendungsmöglichkeiten in der Küche. Es ist wichtig zu beachten, dass einige Menschen allergisch auf Johannisbeeren reagieren können, daher sollte man vorsichtig sein, wenn man diese Frucht zum ersten Mal probiert. Trotzdem sind Johannisbeeren eine Bereicherung für jeden Garten und bieten nicht nur kulinarische Freuden, sondern auch einen attraktiven Anblick mit ihren saftig grünen Blättern und den leuchtenden Beeren.

Giftig

Johannisbeeren sind nicht nur lecker und vielseitig verwendbar, sondern auch äußerst gesund. Doch Vorsicht ist geboten, denn sowohl die Beeren als auch andere Bestandteile der Pflanze können giftig sein. Besonders die Blätter und vor allem die Samen enthalten giftige Substanzen wie Cyanid. Daher sollten sie keinesfalls roh verzehrt werden. Es wird empfohlen, Johannisbeeren gründlich zu waschen und zu erhitzen, um eventuelle Giftstoffe abzubauen. Auch der Kontakt mit den Pflanzenteilen kann Hautreizungen hervorrufen. Deshalb ist es ratsam, beim Umgang mit Johannisbeeren Handschuhe zu tragen und nach dem Pflücken oder Schneiden gründlich die Hände zu waschen. Insbesondere Kinder sollten aufgeklärt werden, dass sie die Beeren nicht einfach so naschen dürfen und erst mit Zustimmung eines Erwachsenen essen dürfen. Trotz ihrer potenziellen Giftigkeit sind Johannisbeeren eine beliebte Frucht in vielen Gärten. Sie lassen sich wunderbar für Marmeladen, Kuchen oder Desserts verwenden und verleihen diesen eine angenehme Säurenote. Zudem sind sie reich an Vitamin C und Antioxidantien, welche das Immunsystem stärken und vor freien Radikalen schützen können. Um sicherzustellen, dass man gesunde Johannisbeeren im eigenen Garten ernten kann, sollte man auf eine ausgewogene Pflege achten. Dazu gehört unter anderem regelmäßiges Düngen sowie das Entfernen von Unkraut rund um die Pflanzen. Auch der richtige Standort spielt eine entscheidende Rolle. Johannisbeeren bevorzugen einen sonnigen bis halbschattigen Platz mit durchlässigem, humosem Boden. Zudem sollten sie ausreichend gegossen werden, vor allem während der Trockenperioden im Sommer. Für ein optimales Wachstum und eine gute Ernte ist es außerdem ratsam, die Johannisbeeren alle paar Jahre umzutopfen. Dabei sollte man darauf achten, dass der neue Topf groß genug ist und qualitativ hochwertige Blumenerde verwendet wird. Durch das Umtopfen werden die Wurzeln gelockert und können sich besser entwickeln. In Bezug auf Krankheiten sind Johannisbeeren vergleichsweise robust und widerstandsfähig. Dennoch können sie von verschiedenen Pilzen wie dem Echten Mehltau oder der Rostkrankheit befallen werden. Um dies zu verhindern, sollte man regelmäßig kontrollieren und bei Bedarf entsprechende Maßnahmen ergreifen, zum Beispiel den Einsatz von Fungiziden. Alles in allem sind Johannisbeeren eine lohnenswerte Bereicherung für jeden Garten – vorausgesetzt man beachtet ihre potenzielle Giftigkeit und pflegt sie richtig. Mit etwas Aufwand kann man sich jedes Jahr auf eine reiche Ernte freuen und die süßen Früchte in vielen leckeren Variationen genießen.

Liste Begleitpflanzen

Bei der Auswahl von Begleitpflanzen für Johannisbeeren gibt es eine Vielzahl von Möglichkeiten, die nicht nur zur Schönheit des Gartens beitragen, sondern auch das Wachstum und die Gesundheit der Beerensträucher fördern können. Einige empfohlene Begleitpflanzen sind zum Beispiel Taglilien, Ringelblumen und Kapuzinerkresse. Diese Pflanzen locken nützliche Insekten wie Bienen und Hummeln an, die für die Bestäubung der Johannisbeeren unerlässlich sind. Zudem bieten sie Schutz vor Schädlingen und Krankheiten, da sie bestimmte Gerüche abgeben, die diese fernhalten können. Auch Lavendel ist eine beliebte Begleitpflanze für Johannisbeeren, da er nicht nur schön anzusehen ist, sondern auch einen angenehmen Duft verströmt und somit Insekten anzieht. Durch den Einsatz von Begleitpflanzen kann man also nicht nur das ästhetische Erscheinungsbild des Gartens verbessern, sondern auch das Wachstum und die Gesundheit der Johannisbeeren unterstützen. Eine weitere interessante Möglichkeit ist es, innerhalb des Blogartikels auf die Bedeutung der Pflanzenfamilie einzugehen. Die Johannisbeere gehört zur Familie der Stachelbeergewächse (Grossulariaceae) und ist eng mit anderen bekannten Früchten wie Stachelbeeren und Jostabeeren verwandt. Dies zeigt sich in verschiedenen Merkmalen wie dem ähnlichen Aussehen der Blätter oder den charakteristischen kleinen Dornen an den Zweigen. Das Wissen um die Pflanzenfamilie kann nicht nur das Verständnis für die Johannisbeere als Gartengewächs vertiefen, sondern auch bei der Pflege und dem Anbau hilfreich sein. Denn häufig haben Pflanzen aus derselben Familie ähnliche Ansprüche an Standort, Bodenbeschaffenheit und Pflegemaßnahmen. Insgesamt bietet die Auswahl von Begleitpflanzen und das Wissen um die Pflanzenfamilie eine spannende Möglichkeit, den eigenen Johannisbeeren im Garten noch mehr Aufmerksamkeit zu schenken. Es lohnt sich, verschiedene Begleitpflanzen auszuprobieren und herauszufinden, welche am besten mit den Johannisbeeren harmonieren. Zudem können Informationen zur Pflanzenfamilie dabei helfen, optimale Bedingungen für ein gesundes Wachstum zu schaffen. Also warum nicht gleich loslegen und den eigenen Garten mit einer bunten Mischung aus Begleitpflanzen verschönern? Die Johannisbeeren werden es Ihnen danken!

Pflanzenfamilie

Die Johannisbeere, auch bekannt als Ribes, gehört zur Familie der Stachelbeergewächse (Grossulariaceae). Diese Pflanzenfamilie umfasst verschiedene Arten von Sträuchern und kleinen Bäumen, die in gemäßigten Regionen weltweit verbreitet sind. Zu den engsten Verwandten der Johannisbeere gehören die Stachelbeeren (Ribes uva-crispa) und die Schwarze Johannisbeere (Ribes nigrum). Durch ihre gemeinsame Abstammung teilen sie viele ähnliche Merkmale und Anforderungen an den Anbau und die Pflege.

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Hängender Steinbrech (Saxifraga stolonifera)
Hakenlilie (Crinum)
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Letzte Aktualisierung am 20.04.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API