Schlangenkaktus (Epiphyllum anguliger), auch bekannt als Fischgrätenkaktus, ist eine exotische Pflanze mit einzigartiger Erscheinung und Struktur. Ursprünglich kommt er aus den tropischen Wäldern Mexikos und hat sich durch seine einfache Pflege und spektakulären Blüten zu einer beliebten Zimmerpflanze entwickelt. In der folgenden ausführlichen Beschreibung erfahren Sie alles, was Sie über diese interessante Pflanzenart wissen müssen.

Wuchs

Der Schlangenkaktus ist bekannt für seine langen, hängenden Triebe, die bizarr geformt und scheinbar regellos verzweigt sind, womit sie an Schlangen oder an die Gräten eines Fisches erinnern. Die Triebe können bis zu mehreren Metern Länge erreichen und wachsen recht schnell, vor allem in der warmen Jahreszeit, wenn die richtigen Bedingungen vorherrschen.

Aussäen und Einpflanzen

Die Vermehrung erfolgt typischerweise durch Stecklinge. Aussäen ist weniger gängig, aber auch möglich. Zum Einpflanzen nehmen Sie einfach einen Triebabschnitt und lassen diesen einige Tage liegen, damit die Schnittstelle antrocknet. Anschließend setzen Sie den Steckling in Kakteenerde oder ein Gemisch aus Sand und Torf.

Blätter

Tatsächlich besitzt der Schlangenkaktus keine echten Blätter, da es sich um einen Kaktus handelt. Die „Blätter“ sind in Wirklichkeit abgeflachte Triebe, die photosynthetische Arbeit übernehmen.

Blütezeit

Die Blütezeit derstreckt sich oft ins Frühjahr oder den Frühsommer. Die großen, weißen und duftenden Blüten öffnen sich nachts und bleiben bis in die frühen Morgenstunden, was typisch für viele Kakteenarten ist.

Standort

Der idealer Standort für diese Pflanze ist hell, aber ohne direkte Mittagssonne. Eine Ost- oder Westfensterbank ist oft ideal.

Boden & PH-Wert

Bevorzugt wird eine gut durchlässige Kakteenerde mit einem neutralen bis leicht sauren pH-Wert zwischen 6,0 und 7,0.

Wasserbedarf

Als Kaktus ist der Wasserbedarf eher gering. Wässern Sie mäßig und lassen Sie die Erde zwischen den Wassergaben gut abtrocknen, um Staunässe zu vermeiden.

Beschneiden

Regelmäßiges Beschneiden ist nicht erforderlich, kann aber zur Förderung der Verzweigung oder zur Entfernung abgestorbener Teile dienen.

Umtopfen

Umtopfen des Schlangenkaktus ist alle paar Jahre oder wenn der Topf zu klein wird, sinnvoll. Verwenden Sie dabei frische Kakteenerde.

Frosthärte

Der Schlangenkaktus ist nicht frostresistent. Temperaturen unterhalb von 10°C sollten vermieden werden.

Krankheiten

Überwässerung und schlechte Belüftung können zu Wurzelfäule und anderen Pilzkrankheiten führen. Es ist daher wichtig, auf die richtigen Wasser- und Lichtbedingungen zu achten.

Verwendung

Oft wird der Schlangenkaktus als Hängepflanze in Wohnungen verwendet. Seine ungewöhnlichen Triebe machen ihn zu einem echten Hingucker.

Synonyme

Einige Synonyme des Schlangenkaktus sind Epiphyllum anguliger und Phyllocactus anguliger.

Giftig

Der Schlangenkaktus ist nicht bekannt dafür, giftig zu sein und gilt daher als sicher im Umgang mit Haustieren und Kindern.

Pflege

Die Pflege gestaltet sich als unkompliziert. Achten Sie auf mäßige Wassergabe, vermeiden Sie Staunässe und sorgen Sie für ausreichend Licht.

Liste Begleitpflanzen

Begleitpflanzen für den Sansevieria, auch bekannt als Schwiegermutterzunge sollten ähnliche Ansprüche an das Mikroklima haben, insbesondere was Lichtverhältnisse, Wasserbedarf und Bodenbeschaffenheit betrifft. Hier ist eine Liste von Pflanzen, die mit dem Schlangenkaktus harmonieren können:

  1. Sukkulenten und Kakteen:
  • Aloe Vera: Verträgt wie der Schlangenkaktus trockene Bedingungen und braucht wenig Wasser.
  • Echeveria-Arten: Eine Sukkulente, die gut zu anderen wüstenartigen Pflanzen passt.
  • Haworthia-Arten: Ähnliche Wasser- und Lichtbedürfnisse wie Sansevieria.
  • Sedum-Arten: Diese Fetthennen vertragen Trockenheit und sind pflegeleicht.
  1. Luftreinigende Pflanzen:
  1. Pflanzen mit ähnlichen Lichtansprüchen:
  • Aspidistra elatior (Schusterpalme): Auch bekannt als „Eiserne Lady“ wegen ihrer Robustheit unter ähnlichen Lichtbedingungen wie die Sansevieria.
  1. Moderate Wasserbedarf-Pflanzen:
  • Pfeilwurzarten (Maranta): Benötigen etwas mehr Wasser, kommen aber auch mit periodischer Trockenheit zurecht.
  • Philodendron: Viele Arten kommen in gemäßigter, indirekter Beleuchtung gut zurecht.
  1. Bodendecker und Farnpflanzen:
  • Farne allgemein: Einige Arten vertragen Trockenperioden und können so als Unterbepflanzung dienen.

Bevor Sie Begleitpflanzen für Ihren Schlangenkaktus auswählen, überprüfen Sie die spezifischen Bedürfnisse jeder Pflanze, um sicherzustellen, dass sie kompatible Wachstumsbedingungen teilen. Achten Sie darauf, dass alle Pflanzen in Bezug auf Wassermenge und -häufigkeit, Lichtverhältnisse und Bodenbeschaffenheit zusammenpassen.

Pflanzenfamilie

Der Schlangenkaktus gehört zur Familie der Kakteengewächse (Cactaceae) und zur Gattung der Epiphyllum.

Durch die Betrachtung aller oben genannten Aspekte können Sie sicherstellen, dass Ihr Schlangenkaktus gesund wächst und gedeiht.

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Letzte Aktualisierung am 19.04.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API