Lupinen (Lupinus) sind mit ihrer auffälligen Blütenpracht und den handförmigen Blättern eine Bereicherung für jeden Garten. Sie gehören zur Familie der Hülsenfrüchtler (Fabaceae) und sind bekannt für ihre Fähigkeit, über Knöllchenbakterien Stickstoff im Boden zu binden. Dadurch verbessern sie die Bodenqualität. Lupinen gibt es als einjährige und mehrjährige Arten.

Wuchs

Diese Pflanzengattung zeichnet sich durch einen aufrechten, buschigen Wuchs aus. Abhängig von der Art erreichen Lupinen Wuchshöhen von 30 cm bis zu 2 m.

Aussäen und Einpflanzen

Die Aussaat von Lupinen erfolgt direkt ins Freie nach dem letzten Frost oder vorziehen im Frühjahr unter Glas. Jungpflanzen werden nach dem letzten Frostrisiko in einen Abstand von 30 bis 50 cm gepflanzt.

Blätter

Die Blätter sind meistens handförmig angeordnet, bei einigen Arten auch gefiedert, und präsentieren sich in einem satten Grün.

Blütezeit

Die Blütezeit erstreckt sich häufig von Mai bis Juli. Einige Sorten blühen bis in den August hinein.

Standort

Bevorzugt wird ein sonniger bis halbschattiger Standort für eine optimale Blütenentwicklung.

Boden & PH-Wert

Lupinen gedeihen in lockerem, gut durchlässigem Boden am besten. Sie bevorzugen leicht saure bis neutrale pH-Werte, kommen aber auch mit alkalischen Böden zurecht.

Wasserbedarf

Die Pflanzen haben einen mäßigen Wasserbedarf, Staunässe sollte jedoch vermieden werden.

Beschneiden

Bei mehrjährigen Lupinen kann nach der Blüte ein Rückschnitt erfolgen, um eventuell eine zweite Blüte zu stimulieren.

Umtopfen

In Töpfen wachsende Lupinen sollten bei Bedarf umgetopft werden, etwa wenn das Wurzelwerk den Topf ausfüllt.

Frosthärte

Die meisten mehrjährigen Lupinen sind frosthart, vertragen also auch kühlere Temperaturen. Ein Winterschutz kann bei jungen Pflanzen oder in rauen Klimazonen empfehlenswert sein.

Krankheiten

Anfällig sind die Pflanzen insbesondere für Schneckenfraß im Frühjahr und für Pilzkrankheiten wie die Fusarium-Welke.

Verwendung

Im Garten werden Lupinen oft als Blickfang in Staudenbeeten oder für Bauerngärten verwendet, sie sind auch wichtige Insektenweiden.

Synonyme

Für die Gattung werden keine einheitlichen Synonyme verwendet. Jedoch existieren verschiedene Volksnamen.

Giftig

Lupinen sind für Mensch und Tier giftig. Insbesondere die Samen enthalten Alkaloide.

Pflege

Die Pflanzen sind pflegeleicht, wichtig ist ein angemessener Rückschnitt sowie die Vermeidung von Staunässe.

Liste Begleitpflanzen

Geeignete Begleitpflanzen sind zum Beispiel Margeriten, Sonnenhüte (Echinacea) oder Ziergräser.

Pflanzenfamilie

Lupinen gehören zur Familie der Hülsenfrüchtler (Fabaceae). Sie sind somit verwandt mit Bohnen und Erbsen.

Diese Informationen können als Ausgangspunkt für die weitere Gartenplanung und die Pflege von Lupinen dienen. Achten Sie stets auf die spezifischen Bedürfnisse der von Ihnen gewählten Lupinenart.

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  • Bodenaktivator 🍀 Tiefe Pfahlwurzeln lockern den Boden auf und durchlüften ihn. Die Saat aktiviert Mikroorganismen, bindet Pflanzennährstoffe und verhindert so Erosion. Für eine hohe Bodenqualität
  • Zwischenfrucht 🍀 Im Herbst eingesäte Lupinen frieren im Winter ab. Dadurch bildet die Blattmasse eine schützende Bodendecke, die im Frühjahr als natürlicher Dünger untergegraben wird
  • Stickstoffsammler 🍀 Die Wurzelknöllchen der Lupine beheimaten Bakterien, die Stickstoff produzieren und abgegeben. Für eine gute Nährstoffversorgung und hohe Bodenfruchtbarkeit im Garten
Linaria cymbalaria
Linaria vulgaris
Linde
Linum usitatissimum
Lonicera xylosteum
Lorbeer
Losbaum (Clerodendrum ugandense, Clerodendrum thomsoniae)
Löwenzahn
Lunaria annua
Lungenkraut

Letzte Aktualisierung am 27.07.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API