Bulbine frutescens ist eine pflegeleichte Pflanze, die aus Südafrika stammt und auch unter dem Namen Stalked Bulbine oder Burn Jelly Plant bekannt ist. Sie gehört zur Familie der Asphodelaceae und wird oft als Bodendecker verwendet. Die sukkulente Pflanze bildet kleine Rosetten mit fleischigen, grünen Blättern aus, die etwa 30 cm hoch werden können. Im Frühjahr und Sommer treibt Bulbine frutescens lange, dünne Stängel aus, an denen gelbe oder orangefarbene Blüten in Trauben angeordnet sind. Diese Blüten sind nicht nur schön anzusehen, sondern haben auch eine heilende Wirkung auf Verbrennungen und Insektenstiche. Besonders für den Einsatz im Garten als bodendeckende Pflanze eignet sich Bulbine frutescens hervorragend – sie benötigt wenig Pflege und ist sehr robust gegenüber Trockenheit und Hitze. Doch auch als Zimmerpflanze macht sie eine gute Figur und bringt Farbe ins Haus.
Standort und Pflege
Für eine optimale Entwicklung benötigt die Bulbine frutescens einen sonnigen Standort. Dabei sollte sie vor starken Winden geschützt werden, da dies ihre Blütenbildung beeinträchtigen kann. Auch ein trockener Boden ist für diese Pflanze kein Problem, im Gegenteil – sie bevorzugt eher sandige und durchlässige Böden. Eine regelmäßige Bewässerung ist dennoch wichtig, besonders in heißen Sommermonaten. Hierbei sollte jedoch darauf geachtet werden, dass keine Staunässe entsteht. Düngemittel sind nicht zwingend notwendig, können aber die Blütezeit verlängern und das Wachstum fördern. Wer seine Bulbine frutescens vermehren möchte, kann dies durch Samen oder Teilung der Mutterpflanze tun. Krankheiten und Schädlinge treten bei dieser robusten Pflanzenart selten auf. Die farbenfrohen Blüten in Gelb und Orange machen die Pflanze zu einem Blickfang im Garten oder als Zimmerpflanze auf der Fensterbank. Zudem wird ihr eine heilende Wirkung nachgesagt: Der Saft aus den fleischigen Blättern soll bei Verbrennungen und Hautproblemen helfen. Alles in allem lohnt sich die Pflege dieser pflegeleichten und wunderschönen Pflanze definitiv für jeden Hobbygärtner!
Bodenbeschaffenheit für die optimale Entwicklung der Pflanze
Die Pflanze bevorzugt einen durchlässigen Boden mit einem pH-Wert zwischen 6 und 7, der reich an Nährstoffen ist. Am besten eignet sich ein sandig-lehmiger Boden, der gut drainiert und nicht zu schwer ist. Eine gute Drainage verhindert Staunässe und schützt die Wurzeln vor Fäulnis. Es empfiehlt sich, den Boden vor dem Einpflanzen mit Kompost oder organischem Dünger anzureichern. Im Winter sollte man darauf achten, dass der Boden nicht zu nass wird und bei Bedarf eine Mulchschicht auftragen, um ihn vor Frost zu schützen. Durch eine regelmäßige Überprüfung des Bodens und gezielte Düngung lassen sich Nährstoffmangelerscheinungen wie gelbe Blätter oder geringes Wachstum vermeiden und die Bulbine frutescens kann ihr volles Potential entfalten.
Bewässerung und Düngung
Für eine optimale Entwicklung ist die Bewässerung und Düngung der Pflanze von großer Bedeutung. Die Pflanze braucht regelmäßige Wassergaben, jedoch sollte darauf geachtet werden, dass keine Staunässe entsteht. Eine gute Drainage im Topf oder Gartenbeet kann dabei helfen. Empfehlenswert sind auch Mulchschichten aus Rindenmulch oder Kies, um das Wasser im Boden zu halten und Verdunstung zu verhindern. Bei der Düngung sollte man auf einen ausgeglichenen Nährstoffgehalt achten und spezielle Dünger für Sukkulenten verwenden. Vor allem in der Wachstumsphase benötigt die Pflanze mehr Nährstoffe als in Ruhephasen. Mit einer richtigen Bewässerungs- und Düngepraxis können Sie sicherstellen, dass Ihre Bulbine frutescens gesund wächst und gedeiht.
Vermehrungsmöglichkeiten
Bei der Vermehrung gibt es verschiedene Möglichkeiten. Eine davon ist die Aussaat von Samen im Frühjahr. Dabei sollten die Samen etwa einen Zentimeter tief in humusreiche Erde gesetzt werden und bis zur Keimung feucht gehalten werden. Eine weitere Möglichkeit ist die Vermehrung durch Stecklinge, welche im Sommer von den oberen Triebspitzen abgeschnitten und in feuchte Erde gesteckt werden können. Hierbei sollte darauf geachtet werden, dass keine Blütenstände vorhanden sind, da diese aufgrund des hohen Energiebedarfs das Anwachsen des Stecklings hemmen können. Wer eine schnellere Methode bevorzugt, kann auch Rhizome teilen und neu einpflanzen. Hierbei sollte jedoch darauf geachtet werden, dass jede Wurzel mindestens einen Austrieb besitzt und genug Platz hat, um sich vollständig zu entfalten. Durch diese verschiedenen Vermehrungsmöglichkeiten lässt sich schnell eine größere Anzahl an Pflanzen gewinnen und somit ein schöner Blickfang im Garten schaffen oder auch Zimmerpflanzen versorgen.
Krankheiten und Schädlinge, die bei dieser Pflanzenart auftreten können
Die Pflanze kann anfällig für Blattläuse, Spinnmilben und Weiße Fliegen sein. Eine regelmäßige Kontrolle der Blätter und ein gezieltes Entfernen von befallenen Pflanzenteilen können das Risiko eines Befalls reduzieren. Bei einem akuten Befall können auch natürliche Mittel wie Neemöl oder Brennnesselsud helfen. Auch Pilzerkrankungen wie Mehltau oder Rost können bei Bulbine frutescens auftreten. Hier kann eine gute Luftzirkulation und eine Vermeidung von Staunässe helfen, die Ausbreitung zu verhindern. Insgesamt gilt: Eine gesunde und gut gepflegte Pflanze ist weniger anfällig für Krankheiten und Schädlinge, daher lohnt sich eine regelmäßige Pflege in jedem Fall.
Die Blütenpracht – Farben und Formen
Die Blütenpracht von Bulbine frutescens ist ein wahrer Blickfang. Die Pflanze bildet zahlreiche Blütentrauben in leuchtenden Farben aus. Von Gelb über Orange bis hin zu Rot und sogar Pink reicht die Farbpalette der Blüten. Besonders schön sind die zarten, sternförmigen Blüten mit ihren langen Staubgefäßen, die den Insekten als Landeplatz dienen. Auch in der Form variieren die Blüten: Es gibt sowohl röhren- als auch trichterförmige Blütenstände. Durch ihre Vielfalt an Farben und Formen eignet sich das Gewächs hervorragend zur Gestaltung von Beeten oder als Topfpflanze auf Terrassen und Balkonen. Doch nicht nur optisch hat sie einiges zu bieten, auch ihre pflegeleichten Eigenschaften machen sie zu einer beliebten Pflanzenart für Hobbygärtnerinnen und -gärtner.
Einsatzmöglichkeiten in der Gartengestaltung oder als Zimmerpflanze
Bulbine frutescens ist nicht nur eine pflegeleichte Pflanze, sondern auch ein echter Hingucker. Mit ihren leuchtenden gelben und orangefarbenen Blüten bringt sie Farbe in jeden Garten oder jedes Zimmer. Besonders schön wirkt die Pflanze in Kombination mit anderen Sukkulenten oder Gräsern. Auch als Solitärpflanze macht Bulbine frutescens eine gute Figur. Durch ihre Trockenheitstoleranz eignet sie sich besonders gut für Steingärten oder mediterrane Gärten. Aber auch als Zimmerpflanze kann sie verwendet werden, da sie sehr lichtliebend ist und wenig Pflege benötigt. Ein sonniger Standort und gelegentliches Gießen reichen aus, um die Pflanze gesund zu halten. Wer gerne experimentiert, kann Bulbine frutescens auch als Topfpflanze verwenden und im Wintergarten überwintern lassen. So hat man das ganze Jahr über Freude an dieser wunderschönen Pflanze.
Besondere Eigenschaften
Das Gewächs ist nicht nur ein optisches Highlight im Garten oder als Zimmerpflanze, sondern auch eine wahre Wunderpflanze mit zahlreichen Heilwirkungen. So enthält sie unter anderem antibakterielle und entzündungshemmende Eigenschaften, wodurch sie beispielsweise bei Hauterkrankungen wie Ekzemen oder Sonnenbrand eingesetzt werden kann. Auch bei Erkältungen und Husten kann Bulbine frutescens aufgrund ihrer schleimlösenden Wirkung Linderung verschaffen. Darüber hinaus wird ihr auch eine unterstützende Wirkung bei der Wundheilung nachgesagt. Doch Vorsicht: Trotz all ihrer positiven Eigenschaften sollte die Pflanze niemals ohne ärztlichen Rat innerlich angewendet werden. Wer sich jedoch an den äußerlichen Einsatz hält, wird von den besonderen Eigenschaften von Bulbine frutescens begeistert sein.
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