Zierpaprika, bekannt als dekorative Sorte der Art Capsicum annuum, bietet sowohl in der Küche als auch im Garten vielseitige Einsatzmöglichkeiten. Diese Pflanze ist besonders für ihre bunte und auffällige Erscheinung bekannt, mit Früchten, die in verschiedenen Farben wie Rot, Gelb, Orange und sogar Purpur glänzen können. Nicht nur ästhetisch ansprechend, einige Sorten sind sogar essbar und sorgen für eine milde bis mittlere Schärfe. Die Pflanze selbst ist kompakt, was sie ideal für den Anbau in Töpfen oder als Beetgrenze macht.

Sorten

Es gibt zahlreiche Zierpaprika-Sorten, die sich in Form, Größe und Farbe der Früchte unterscheiden. Beliebte Sorten sind ‚Black Pearl‘, mit fast schwarzen Blättern und perlenartigen, von Schwarz zu Rot reifenden Beeren, und ‚Medusa‘, deren Früchte sich von Gelb über Orange bis Rot verändern.

Wuchs

Zierpaprika zeigt einen buschigen, oft aufrechten Wuchs und erreicht je nach Sorte eine Höhe von 25 bis 40 Zentimetern. Die stielartigen Früchte stehen oft aufrecht über dem Laub.

Pflanzung

Die Pflanzung erfolgt am besten im Frühjahr nach dem letzten Frost, indem Setzlinge in vorgewärmte Erde gesetzt werden. Der Abstand sollte etwa 30 Zentimeter betragen, um genügend Platz für das Wachstum zu lassen.

Vermehrungsmöglichkeiten

Die Vermehrung kann über Samen oder durch Stecklinge erfolgen. Samen müssen zunächst in einem warmen Innenraum vorgezogen werden. Stecklinge sind eine gute Möglichkeit, eine identische Kopie einer Pflanze zu erhalten.

Blätter

Das Laub ist grün, einige Sorten haben sogar einen purpurfarbenen oder schwarzen Schimmer und eine glänzende Oberfläche. Die Blätter sind meist eiförmig mit einer glatten Kante.

Blütezeit

Die Blütezeit erstreckt sich von Frühsommer bis in den Herbst hinein, wobei die kleinen, weißlichen Blüten erscheinen, die sich später zu den bekannten Früchten entwickeln.

Standort

Das Gewächs bevorzugt einen sonnigen bis halbschattigen Standort. Viel Licht fördert das Wachstum der Pflanze und die Intensität der Fruchtfarben.

Bodendecker

Als Bodendecker ist die Pflanze weniger geeignet, da sie nicht flach genug wächst und eine aufrechte Wuchsform hat.

Wurzelsystem

Das Wurzelsystem ist faserig und nicht besonders tiefgehend, weshalb regelmäßiges Gießen wichtig ist, insbesondere bei Topfpflanzen.

Boden & pH-Wert

Zierpaprika stellt keine hohen Ansprüche an den Boden, aber er sollte gut drainiert und nährstoffreich sein. Ein neutraler bis leicht saurer pH-Wert ist ideal.

Wasserbedarf

Regelmäßig gießen ist wesentlich, Staunässe sollte aber vermieden werden. Die oberste Bodenschicht darf zwischen den Gießvorgängen leicht antrocknen.

Beschneiden

Ein Beschneiden ist normalerweise nicht notwendig, es sei denn, es sollen kranke oder abgestorbene Pflanzenteile entfernt werden.

Umtopfen

Umtopfen kann erforderlich sein, wenn die Pflanze aus ihrem Topf herauswächst oder wenn der Boden erschöpft ist. Dies geschieht am besten im Frühjahr vor Beginn der Wachstumssaison.

Frosthärte

Zierpaprika ist nicht frostresistent und sollte vor dem ersten Frost ins Haus geholt oder geschützt werden.

Krankheiten & Schädlinge

Die Pflanze kann von typischen Schädlingen wie Blattläusen, Spinnmilben und Weißen Fliegen befallen werden. Krankheiten umfassen Pilzinfektionen wie Grauschimmel oder verschiedene Viruserkrankungen.

Synonyme

Wissenschaftlich wird sie als Capsicum annuum bezeichnet, umgangssprachlich auch als Zierchili.

Giftigkeit

Für Menschen sind Zierpaprika nicht giftig, allerdings können die Früchte bei empfindlichen Personen oder Tieren zu Verdauungsproblemen führen.

Pflege

Die Pflege von Zierpaprikapflanzen erfordert besondere Aufmerksamkeit in Bezug auf Bewässerung und Düngung, um gesunde Pflanzen und eine reiche Ernte dekorativer Paprika zu gewährleisten. Es ist wichtig, bei der Bewässerung ein ausgeglichenes Maß zu finden, da sowohl Unter- als auch Überwässerung zu Problemen führen können. Stellen Sie sicher, dass die Erde zwischen den Bewässerungen leicht antrocknet, und vermeiden Sie Staunässe, indem Sie überschüssiges Wasser aus dem Untersetzer entfernen. In der Wachstums- und Blütephase schätzen Zierpaprikas eine regelmäßige Versorgung mit einem ausgewogenen Flüssigdünger, etwa alle zwei Wochen, um eine optimale Nährstoffaufnahme zu gewährleisten. Während der Ruhephase im Winter sollte die Düngung reduziert werden. Achten Sie darauf, Ihre Gewächse einem ausreichend sonnigen Standort auszusetzen, da viel Licht für die Entwicklung von leuchtenden, farbenfrohen Schoten notwendig ist.

Ideale Erntezeit und Lagerung

Die ideale Erntezeit für Zierpaprika ist, sobald die Früchte ihre volle Färbung erreicht haben und fest am Stängel sitzen. In der Regel werden die Früchte reifer und somit schärfer, je länger sie an der Pflanze bleiben. Zum Ernten schneiden Sie die Früchte mit einer Schere oder einem scharfen Messer ab, um die Pflanzen nicht zu beschädigen.

Um die Frische und Qualität der geernteten Zierpaprika zu bewahren, sollte bei der Lagerung folgendes beachtet werden:

  • Kurzfristige Lagerung: Bei Raumtemperatur halten sich die Früchte für wenige Tage. Achten Sie darauf, dass die Umgebung trocken und gut belüftet ist, um Schimmelbildung zu verhindern.
  • Längerfristige Lagerung: Für eine Haltbarkeit von bis zu zwei Wochen können Sie die Zierpaprika im Gemüsefach des Kühlschranks aufbewahren. Wickeln Sie die Früchte dazu in Papiertücher, um Feuchtigkeit aufzunehmen und legen Sie sie in eine atmungsaktive Plastiktüte oder in einen Behälter mit Lüftungsschlitzen.
  • Tiefkühlen: Zierpaprika kann auch eingefroren werden. Dazu sollten die Früchte gewaschen, getrocknet und in Stücke geschnitten oder ganz belassen werden. Anschließend legt man sie in einen Gefrierbeutel oder ein luftdichtes Gefäß. Eingefrorene Früchte sind mehrere Monate haltbar, allerdings kann die Textur nach dem Auftauen weicher sein.

Es ist wichtig, bei der Lagerung auf Anzeichen von Verderb oder Schädlingen zu achten und betroffene Exemplare sofort zu entfernen, um die Ausbreitung zu verhindern. Beachten Sie auch, dass nicht alle Zierpaprika-Sorten zum Verzehr geeignet sind – einige dienen ausschließlich dekorativen Zwecken. Prüfen Sie dies vor der Lagerung und dem eventuellen Verzehr.

Liste von Begleitpflanzen

Gute Begleitpflanzen sind andere sonnenliebende Arten wie Lavendel, Salbei oder Rosen.

Pflanzenfamilie

Zierpaprika gehört zur Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae).

Verwendungen in verschiedenen Umgebungen oder Branchen

In der Landschaftsgärtnerei wird Zierpaprika für farbenfrohe Akzente in Beeten und Containern verwendet. In der Küche können essbare Sorten für ihre milden bis mittelscharfen Früchte geschätzt werden. In der Floristik eignet sich die Pflanze als exotische Komponente in Sträußen und Arrangements.

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