Die Urnenpflanze (auch: Dischidia oiantha) ist eine der beliebtesten Zimmerpflanzen und das aus gutem Grund: Sie sieht nicht nur äußerst dekorativ aus, sondern ist auch sehr pflegeleicht. Eine perfekte Wahl also für alle, die sich gerne mit Pflanzen umgeben möchten, aber keine Zeit oder Erfahrung haben, um komplizierte Pflegehinweise zu befolgen. Die Urnenpflanze stammt ursprünglich aus Westafrika und bevorzugt daher warme Temperaturen und viel Licht. Aber auch in unseren Wohnungen fühlt sie sich wohl, solange man ihr einen hellen Standort ohne direkte Sonneneinstrahlung bietet. Das Besondere an der Urnenpflanze ist ihre Fähigkeit zur Luftreinigung: Sie filtert Schadstoffe wie Formaldehyd und Benzol aus der Raumluft und verbessert somit das Raumklima. Außerdem produziert sie Sauerstoff und erhöht damit den Sauerstoffgehalt im Raum. Wer also auf der Suche nach einer einfachen und gesunden Zimmerpflanze ist, sollte definitiv die Urnenpflanze in Betracht ziehen.
Die richtige Standortwahl:
Um die Urnenpflanze erfolgreich in Ihrem Zuhause zu pflegen, ist es wichtig, den richtigen Standort auszuwählen. Die Urnenpflanze bevorzugt einen hellen Standort ohne direkte Sonneneinstrahlung. Optimal sind Räume mit einer konstanten Temperatur von 18-20°C und einer Luftfeuchtigkeit von etwa 50%. Es ist wichtig darauf zu achten, dass die Pflanze nicht in der Nähe von Zugluft oder Heizkörpern steht, da dies zu Stress und Krankheiten führen kann. Wenn Sie sich für einen geeigneten Platz entschieden haben, sollten Sie Ihre Urnenpflanze regelmäßig drehen, um ein gleichmäßiges Wachstum zu gewährleisten. Mit diesen Bedingungen wird Ihre Urnenpflanze gesund wachsen und eine schöne grüne Dekoration für Ihr Zuhause sein.
Das geeignete Substrat: Welche Erde eignet sich am besten für die Dischidia oiantha?
Die Erde sollte locker und gut durchlässig sein, um eine ausreichende Belüftung der Wurzeln zu gewährleisten. Eine Mischung aus Blumenerde und Sand oder Perlite eignet sich hierfür ideal. Dadurch wird verhindert, dass die Erde zu nass wird und Staunässe entsteht – ein Problem, unter dem viele Pflanzenarten leiden können. Zusätzlich kann man auch torffreie Erde verwenden, um einen Beitrag zum Schutz der Umwelt zu leisten. Es empfiehlt sich zudem regelmäßig das Substrat auszutauschen oder aufzufrischen, da die Nährstoffe im Laufe der Zeit verbraucht werden und die Erde verdichtet. Durch diese Maßnahmen sorgen Sie dafür, dass Ihre Urnenpflanze genug Platz hat zum Wachsen und gesund bleibt.
Bewässerung und Feuchtigkeitsbedarf
Ein wichtiger Faktor bei der Pflege von Urnenpflanzen ist die Bewässerung und der Feuchtigkeitsbedarf. Die meisten Arten bevorzugen eine gleichmäßige Feuchtigkeit im Substrat, ohne Staunässe. Eine gute Möglichkeit, um sicherzustellen, dass die Pflanze nicht zu viel oder zu wenig Wasser bekommt, ist das Einführen eines Bewässerungsplans. Dies kann bedeuten, dass man die Pflanze einmal pro Woche gießt oder sogar alle zwei Wochen – je nach Bedarf und individuellem Wachstum. Es ist auch wichtig, den Wasserbedarf während der verschiedenen Jahreszeiten zu berücksichtigen und anzupassen. Im Allgemeinen benötigen Urnenpflanzen im Sommer mehr Wasser als im Winter. Ein weiterer Tipp ist es, Regenwasser zum Gießen zu verwenden, da dies frei von Mineralien ist und somit besser für die Pflanzengesundheit geeignet ist als Leitungswasser mit hohem Kalkgehalt. Um den Feuchtigkeitsbedarf der Urnenpflanze optimal zu erfüllen, kann man auch eine Luftbefeuchter in ihrer Nähe platzieren. Dies hilft besonders in trockenen Innenräumen mit niedriger Luftfeuchtigkeit wie beispielsweise Büros oder Wohnungen mit Klimaanlagen. Insgesamt gilt es also darauf zu achten, dass die Urnenpflanze regelmäßig gegossen wird und genug Feuchtigkeit erhält – aber auch nicht zu viel davon bekommt. So bleibt sie gesund und wächst prächtig!
Düngungstipps: Wie versorgt man das Gewächs optimal mit Nährstoffen?
Für eine gesunde und üppige Urnenpflanze ist eine ausgewogene Versorgung mit Nährstoffen unerlässlich. Eine Überdüngung kann jedoch zu Schäden an der Pflanze führen, während ein Mangel das Wachstum hemmt und die Blätter gelb werden lässt. Um die optimale Düngermenge zu bestimmen, sollte man sich an den Bedürfnissen der Urnenpflanze orientieren. Während des Wachstums benötigt sie mehr Stickstoff, um ihre Blattmasse aufzubauen. In der Blühphase hingegen sind Phosphat und Kalium besonders wichtig für eine reiche Blüte. Es empfiehlt sich daher, einen speziellen Flüssigdünger für Grünpflanzen oder Zimmerblumen zu verwenden und ihn etwa alle zwei Wochen in halber Konzentration dem Gießwasser beizufügen. Alternativ kann auch organischer Dünger wie Kompost oder Hornspäne verwendet werden, da er langsam freigesetzt wird und dadurch weniger Risiko einer Überdüngung besteht. Vorsicht ist allerdings geboten bei frisch umgetopften Pflanzen: Hier sollte erst einige Wochen gewartet werden, bevor mit der Düngergabe begonnen wird, da die frische Erde bereits ausreichend Nährstoffe enthält.
Schneiden und Formen der Pflanze: Wie kann man das Wachstum kontrollieren?
Um das Wachstum zu kontrollieren, ist es wichtig, regelmäßig zu schneiden und die Pflanze in Form zu bringen. Dabei sollten Sie jedoch darauf achten, dass Sie nur gesunde Zweige und Blätter entfernen und nicht zu viel auf einmal abschneiden. Idealerweise sollte dies nach dem Ende der Wachstumsperiode im Herbst erfolgen. Durch das Schneiden können Sie auch die Größe der Pflanze steuern und sie gezielt in eine bestimmte Richtung wachsen lassen. Es empfiehlt sich dabei, die Triebe an den Seiten des Stiels etwas länger zu lassen als die oberen Triebe, um ein schönes Volumen zu erreichen. Wenn Sie möchten, dass Ihre Urnenpflanze buschiger wird, können Sie die Spitzen der Triebe abschneiden. Dadurch werden mehrere neue Zweige ausgebildet und die Pflanze wird kompakter. Achten Sie beim Schneiden immer auf sauberes Werkzeug und desinfizieren Sie es vorher mit Alkohol oder einem speziellen Desinfektionsmittel für Gartenwerkzeug. So vermeiden Sie Infektionen durch Bakterien oder Pilze. Zusammen mit den richtigen Standortbedingungen, dem geeigneten Substrat und einer optimalen Bewässerung sowie Düngung können Sie so sicherstellen, dass Ihre Urnenpflanze gesund wächst und gedeiht – ohne unkontrolliert auszubrechen oder unansehnlich zu werden.
Problemlösungen bei Krankheiten und Schädlingen
Ein weiteres wichtiges Thema bei der Pflege von Urnenpflanzen sind Krankheiten und Schädlinge. Leider sind auch diese Pflanzen nicht immun gegen solche Probleme, aber es gibt einige Möglichkeiten, ihnen vorzubeugen oder sie zu behandeln. Wenn Sie bemerken, dass Ihre Urnenpflanze von Schädlingen wie Blattläusen oder Spinnmilben befallen ist, können Sie zunächst versuchen, sie mit einer Lösung aus Wasser und Seife abzuwaschen. Auch das Besprühen mit Neemöl kann helfen. Bei Pilzkrankheiten sollten infizierte Blätter oder Zweige sofort entfernt werden und die Pflanze sollte an einem gut belüfteten Ort stehen. Um Krankheiten und Schädlinge vorzubeugen, ist es wichtig, die Pflanze regelmäßig zu kontrollieren und keine übermäßige Feuchtigkeit im Substrat zuzulassen. Eine gute Belüftung und ein trockener Standort sind ebenfalls hilfreich bei der Vermeidung dieser Probleme.
Vermehrungsmöglichkeiten:
Um Ihre Urnenpflanze erfolgreich zu vermehren, gibt es verschiedene Möglichkeiten. Eine Möglichkeit ist die Vermehrung durch Stecklinge. Dazu schneiden Sie einfach ein Stück des Triebes ab und setzen es in ein Substrat aus Anzuchterde oder einem Gemisch aus Sand und Torf. Wichtig dabei ist, dass der Steckling genügend Feuchtigkeit erhält und an einem hellen Standort ohne direkte Sonneneinstrahlung platziert wird. Eine weitere Möglichkeit ist die Vermehrung durch Teilung der Pflanze. Hierbei teilen Sie den Wurzelballen der Mutterpflanze in mehrere Teile und pflanzen diese separat in Töpfe mit frischem Substrat ein. Auch hier ist eine ausreichende Bewässerung wichtig, damit sich die neuen Pflanzen gut entwickeln können. Eine dritte Methode zur Vermehrung von Urnenpflanzen ist das Aussäen von Samen. Hierbei sollten Sie darauf achten, dass die Samen frisch sind und nur leicht mit Erde bedeckt werden müssen, da sie Licht zum Keimen benötigen. Auch bei dieser Methode muss auf eine ausreichende Bewässerung geachtet werden. Welche Methode Sie wählen, hängt von Ihren persönlichen Vorlieben und Erfahrungen ab. Wichtig bei allen Methoden ist jedoch eine gute Pflege der neuen Pflanzen sowie Geduld, da es einige Zeit dauern kann, bis sich erste Erfolge zeigen.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Urnenpflanze eine tolle Wahl für jede Wohnung ist. Mit ihren ansprechenden Blättern und ihrer einfachen Pflege kann sie jedem Raum das gewisse Etwas verleihen. Wichtig ist dabei die richtige Standortwahl, um optimale Bedingungen für die Pflanze zu schaffen. Auch das geeignete Substrat spielt eine große Rolle in der erfolgreichen Pflege der Urnenpflanze. Eine regelmäßige Bewässerung und Düngung tragen dazu bei, dass die Pflanze optimal versorgt wird und gesund gedeiht. Durch gezieltes Schneiden und Formen kann man zudem das Wachstum kontrollieren und die Pflanze in die gewünschte Form bringen. Sollten jedoch Krankheiten oder Schädlinge auftreten, gibt es verschiedene Lösungsansätze, um diese zu bekämpfen. Wer sich dann noch an den Vermehrungsmöglichkeiten erfreuen möchte, kann seine eigenen Urnepfanzen erfolgreich vermehren. Insgesamt ist die Urnenpflanze also eine ideale Zimmerpflanze für alle, die auf der Suche nach einer pflegeleichten Grünpflanze sind.
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- Den schönsten Namen hat sie nicht abbekommen, aber diese Urnenpflanze kann ja nichts dafür, dass manche Verwandte ihre Blätter kugelrund wachsen lassen - innen hohl wie z.B. eine Urne.
- Name: Urnenpflanze
- Botanischer Name: Dischidia platyphylla
Letzte Aktualisierung am 1.12.2023 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API