Das Schiefblatt, auch unter dem Namen Spathiphyllum bekannt, zählt zu den dekorativen und pflegeleichten Zimmerpflanzen, die in vielen Haushalten für ihre auffallende Blattschmuckwirkung und ihre eleganten weißen Blüten geschätzt werden. Die Pflanze gehört zur Familie der Aronstabgewächse (Araceae) und stammt ursprünglich aus den tropischen Regenwäldern Südamerikas, was einige ihrer Pflegeanforderungen erklärt.

Wuchs

Diese immergrünen Pflanzen zeichnen sich durch eine aufrechte Wuchsform und eine dichte Blattmasse aus. Die Blätter sind langstielig und glänzend dunkelgrün, was dem Schiefblatt ein üppiges Aussehen verleiht. Die Wuchshöhe kann je nach Art und Sorte zwischen 30 und 100 Zentimetern variieren.

Aussäen und Einpflanzen

Die Vermehrung erfolgt meist durch Teilung der Wurzelballen bei der Umtopf-Arbeit im Frühjahr. Aussaaten sind eher unüblich, da die Pflanze selten Samen bildet und die Vermehrung über Samen langsamer und aufwändiger ist.

Blätter

Das Laub des Gewächses ist schmal und spitz, es kann je nach Pflege und Sorte zwischen 12 und 65 Zentimeter lang werden. Die attraktive glänzende Oberfläche der Blätter trägt zur Beliebtheit der Pflanze bei.

Blütezeit

Im Idealfall blüht das Schiefblatt mehrmals im Jahr. Die Blüte ähnelt der des Callas und besteht aus einem weißen, manchmal auch grünlichen Hochblatt, dem sogenannten Spatium, umgeben von einem Blütenkolben, dem Spadix. Die Blüte kann mehrere Wochen anhalten.

Standort

Die Pflanze bevorzugt einen hellen bis halbschattigen Standort ohne direkte Sonneneinstrahlung. Zugluft und starke Temperaturschwankungen sollten vermieden werden.

Boden & PH-Wert

Ein lockerer, humusreicher und gut drainierter Boden ist ideal. Ein neutraler bis leicht saurer PH-Wert wird bevorzugt.

Wasserbedarf

Regelmäßiges Gießen ist erforderlich, um den Boden gleichmäßig feucht zu halten, aber Staunässe ist unbedingt zu vermeiden. Das Schiefblatt zeigt durch hängende Blätter schnell an, wenn es zu wenig Wasser erhalten hat.

Beschneiden

Regelmäßiges Entfernen von vergilbten Blättern und verwelkten Blüten hilft der Pflanze, gesund zu bleiben und fördert die Neubildung von Blättern und Blüten.

Umtopfen

Das Umtopfen sollte alle ein bis zwei Jahre erfolgen, im Idealfall im Frühjahr. Dabei kann die Pflanze bei Bedarf auch geteilt und somit vermehrt werden.

Frosthärte

Als tropische Pflanze ist das Schiefblatt nicht frosthart. Temperaturen unter 10 °C können zu Schäden führen.

Krankheiten

Häufige Krankheiten sind Wurzelfäule durch Staunässe,sowie Schädlinge wie Blattläuse oder Spinnmilben bei trockener Raumluft.

Verwendung

In Innenräumen finden die Pflanzen oft ihren Platz in Wohnzimmern, Büros oder Wintergärten, wo sie sowohl als Solitärpflanze als auch in Gruppen eine gute Figur machen.

Synonyme

Weitere geläufige Namen sind Friedenslilie oder Einblatt.

Giftigkeit

Spathiphyllum-Arten sind leicht giftig. Vor allem ihre Blätter enthalten Stoffe, die bei Verzehr zu Reizungen der Schleimhäute führen können.

Pflege

Die Pflege sollte auf die Bedürfnisse einer tropischen Pflanze abgestimmt sein, was ausreichend Feuchtigkeit, eine hohe Luftfeuchtigkeit und das Vermeiden von Zugluft und direktem Sonnenlicht einschließt.

Liste Begleitpflanzen

  1. Efeutute (Epipremnum aureum) – Verbessert die Luftfeuchtigkeit um das Schiefblatt, da auch sie eine hohe Luftfeuchtigkeit bevorzugt. Beide Pflanzen können von einer regelmäßigen Befeuchtung profitieren.
  1. Zwergpfeffer (Peperomia) – Diese kleinwüchsigen Pflanzen passen gut neben Spathiphyllum, da sie ähnliche Pflegeansprüche haben. Sie helfen, ein konsistentes Mikroklima zu schaffen, was die Gesundheit aller beteiligten Pflanzen unterstützt.
  1. Grünlilie (Chlorophytum comosum) – Bekannt für ihre luftreinigenden Eigenschaften, kann sie zur Verbesserung der Raumluftqualität neben einem Spathiphyllum beitragen, was das Wachstum beider Pflanzen fördert.
  1. Nestfarn (Asplenium nidus) – Als gleichgesinnte schattenliebende Pflanze verstärkt der Nestfarn die Dschungel-Atmosphäre und sorgt für eine gleichmäßige Luftfeuchtigkeit, was besonders dem Spathiphyllum zugutekommt.
  1. Flammendes Käthchen (Kalanchoe blossfeldiana) – Obwohl es hellere Standorte bevorzugt, kann es in indirektem Licht neben einem Schiefblatt florieren. Ihre farbenfrohen Blüten können einen schönen visuellen Kontrast zum grünen Laub des Spathiphyllum bieten.
  1. Bogenhanf (Sansevieria) – Er ist robust und verträgt sowohl Schatten als auch Trockenheit und kann helfen, das Raumklima zu stabilisieren, was wiederum dem Spathiphyllum zugutekommt.

Wichtig ist, dass alle Begleitpflanzen ähnliche Licht- und Bewässerungsansprüche wie das Schiefblatt haben, um eine harmonische Koexistenz zu gewährleisten.

Pflanzenfamilie

Das Schiefblatt gehört zur Familie der Aronstabgewächse (Araceae).

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Letzte Aktualisierung am 28.03.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API