Die Rote Witwenblume, fachlich als Knautia macedonica bekannt, ist eine anmutige und robuste Staude, die aus den Bergen Südosteuropas stammt. Aufgrund ihrer ansprechenden und lang anhaltenden Blüten ist sie eine beliebte Wahl für viele Gärten. Diese Pflanze hat nicht nur dekorativen Wert, sondern ist auch für ihre Widerstandsfähigkeit gegenüber lokalen klimatischen Bedingungen bekannt. Mit ihren intensiven purpurroten bis weinroten Blütenköpfen, die sich von Frühsommer bis in den Herbst zeigen, bietet sie einen reizvollen Kontrast zu grünen Gartenlandschaften und zieht zahlreiche Schmetterlinge und Bienen an.
Wuchs
Die Rote Witwenblume erreicht eine Wuchshöhe zwischen 50 und 70 cm und bildet eine horstige Staude mit aufrechten bis leicht bogig überhängenden Stängeln. Die Pflanze zeichnet sich durch ihr dichtes Wuchsverhalten und ihre Fähigkeit aus, sich durch Aussaat selbst zu vermehren.
Aussäen und Einpflanzen
Die Aussaat erfolgt vorzugsweise im Frühjahr direkt ins Freiland. Die Samen sollten nur leicht mit Erde bedeckt werden, da sie zum Keimen Licht benötigen. Jungpflanzen können im Frühjahr oder Herbst in Abständen von 30 bis 40 cm gepflanzt werden, wobei sie zu diesem Zeitpunkt bereits gut durchwurzelte Exemplare sein sollten.
Blätter
Das Laub besteht aus lanzettlichen, mittelgrünen Blättern, die eine schöne Struktur im Gartenbeet erzeugen. Die unteren Blätter sind größer und oft gefiedert, während die oberen Blätter kleiner und weniger geteilt sind.
Blütezeit
Von Juni bis September bezaubert die Pflanze durch ihre dekorativen Blütenköpfe, die auf langen Stielen sitzen und sich hervorragend für Schnittblumen eignen.
Standort
Am besten gedeiht die Witwenblume an einem sonnigen bis halbschattigen Standort, wo sie ausreichend Licht für ein kräftiges Wachstum erhält.
Boden & PH-Wert
Der Boden sollte gut durchlässig, nährstoffreich und nicht zu schwer sein. Ein neutraler bis leicht alkalischer PH-Wert ist optimal.
Wasserbedarf
Moderate Wassergaben sind ausreichend, da die Rote Witwenblume Trockenphasen relativ gut übersteht. Staunässe sollte jedoch vermieden werden.
Beschneiden
Verwelkte Blütenstände können regelmäßig entfernt werden, um eine zweite Blüte zu fördern. Ein Rückschnitt im Herbst fördert ein kompaktes Wachstum im nächsten Jahr.
Umtopfen
Bei Topfkulturen sollte alle paar Jahre umgetopft werden, um die Nährstofferde aufzufrischen und um der Pflanze mehr Wurzelraum zu bieten.
Frosthärte
Das Gewächs ist winterhart und benötigt keinen speziellen Winterschutz.
Krankheiten
Die Pflanze ist weitgehend widerstandsfähig gegen Krankheiten, kann jedoch unter ungünstigen Bedingungen von Mehltau oder Rost befallen werden.
Verwendung
Diese Art ist aufgrund ihrer langen Blütezeit und Robustheit ideal für Staudenbeete, Wildgärten und als Schnittblume.
Synonyme
In der Botanik wird sie auch oft mit dem synonymen Namen Scabiosa macedonica beschrieben.
Giftig
Die Pflanze gilt nicht als giftig und ist sowohl für Menschen als auch für Haustiere unbedenklich.
Pflege
Abgesehen von gelegentlichem Beschneiden und ausreichender Wasserversorgung während Trockenzeiten ist die Pflege der Roten Witwenblume unkompliziert.
Liste Begleitpflanzen
Begleitpflanzen für die Rote Lichtnelke oder Red Campion, wissenschaftlicher Name: Silene dioica sollten standortverträglich und ästhetisch kompatibel sein. Hier ist eine Liste geeigneter Pflanzen, die sich gut mit der Roten Witwenblume kombinieren lassen:
- Margerite (Leucanthemum vulgare): Diese klassische Wildblume blüht in Weiß und bietet einen schönen Farbkontrast zur roten Blüte der Lichtnelke. Sie bevorzugt ebenfalls halbschattige bis sonnige Standorte.
- Wiesen-Salbei (Salvia pratensis): Mit seinen tiefblauen bis violetten Blüten bringt er Farbtiefe ins Beet und schätzt ähnliche Standortbedingungen wie die Rote Witwenblume.
- Gemeiner Frauenmantel (Alchemilla mollis): Seine dekorativen, kelchförmigen Blätter und unauffälligen, gelbgrünen Blütenstände ergänzen die Rote Witwenblume sowohl in Textur als auch in Farbe.
- Akelei (Aquilegia): Erhältlich in einer Vielfalt von Farben, bietet sie eine attraktive Höhengestaltung und harmoniert zeitlich mit der Blüte der Roten Lichtnelke.
- Wald-Storchschnabel (Geranium sylvaticum): Die Blautöne dieses robusten Staudengewächses sind eine ideale Ergänzung zur Rote Witwenblume und teilen ihre Vorliebe für halbschattige Plätze.
- Wiesenschaumkraut (Cardamine pratensis): Als Frühblüher bereitet es den Boden für die Sommersaison und bildet mit seinen weißen Blüten einen schönen Kontrast zur später blühenden Roten Witwenblume.
- Schafgarbe (Achillea millefolium): Mit ihren fein strukturierten Blättern und den weißen bis rosafarbenen Blütenschirmen bietet sie einen luftigen Gegenpol zur dichteren Blütenform der Roten Lichtnelke.
Bitte beachten Sie, dass die gewählten Begleitpflanzen den gleichen klimatischen und Bodenansprüchen der Roten Witwenblume gerecht werden sollten, um gegenseitige Konkurrenz zu vermeiden und eine harmonische Koexistenz zu gewährleisten.
Pflanzenfamilie
Die Rote Witwenblume gehört zur Familie der Kardengewächse (Dipsacaceae).
Produktempfehlung
- botanischer Name: Knautia macedonica Mars Midget
- Blütezeit: Juli - August
- max Wuchsgröße: 50cm
- Knautia macedonica oder Mazedonische Witwenblume ist eine attraktive, mehrjährige, sommergrüne Pflanze mit aufrechtem und pollenbildendem Habitus
- Die Blätter sind grau-grün , leicht gelappt an der Basis der Pflanze und weiter oben geteilt
- Von Juli bis September blüht diese Wiesenkrone mit dunkelroten bis purpurroten,scabiosa-ähnlichen Blüten von etwa 3, 5 bis 4, 5 cm Durchmesser Knautia macedonica ist ein Sonnenschläger und mag einen Platz in voller Sonne, der Boden muss mittelfruchtbar, gut durchlässig und neutral oder kalkhaltig sein Die Pflanze ist gut winterhart, trockenheitstolerant, verträgt Seewind und Luftverschmutzung und hat einen guten Nektar für Bienen und Schmetterlinge
- Centranthus ruber 'Coccineus' oder Spornblume ist eine mehrjährige, sommergrüne Pflanze mit aufsteigender säulenförmiger Wuchsform
- Die Blätter sind blau-grün bis grau-grün, oval, gezackt und spitz zulaufend
- Von Juni bis August blüht dieser Baldrian mit kleinen duftenden roten Blüten in aufrechten Blütenköpfen Centranthus ruber bevorzugt einen sonnigen Platz und einen kalkhaltigen, durchlässigen, trockenen Boden Die Pflanze ist gut winterhart, trockenheitstolerant, seeluftresistent, krankheitsresistent, schädlingsfrei und verträgt auch Luftverschmutzung gut
Letzte Aktualisierung am 24.04.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API