Wasserhahnenfuß (Ranunculus aquatilis) ist eine aquatische Pflanzenart aus der Gattung Hahnenfuß innerhalb der Familie der Hahnenfußgewächse (Ranunculaceae). Er ist ein typischer Vertreter der Teich- und Wasserpflanzen und wird häufig in Gartenteichen und Aquarien eingesetzt. Wasserhahnenfuß bildet häufig Schwimmblätter aus und präsentiert im Frühjahr und Sommer seine charakteristischen weißen Blüten, die je nach Sorte variieren können. Die Pflanze zeichnet sich durch ihre Anpassungsfähigkeit an wassergesättigte Standorte aus und ist ein wichtiger Bestandteil natürlicher Gewässerökosysteme.
Sorten
Von Wasserhahnenfuß existieren verschiedene Sorten und Formen, die sich in Blattgestalt, Wuchsform und Blüteneigenschaften unterscheiden. Beliebte Sorten umfassen Ranunculus aquatilis var. diffusus, der sich durch seine ausgebreiteten Schwimmblätter auszeichnet, sowie Ranunculus aquatilis var. capillaceus mit filigranen untergetauchten Blättern.
Wuchs
Der Wasserhahnenfuß zeichnet sich durch einen raschen, teils flutenden Wuchs aus. Er bildet kriechende Stängel, die sowohl submerse als auch schwimmende Blätter tragen können. Die Pflanze kann sich über die Oberfläche eines Gewässers ausbreiten und so zur Bildung eines dichten Blätterteppichs führen.
Aussäen und Einpflanzen
Aussaat ist eher unüblich, denn Wasserhahnenfuß wird in der Regel durch Teilung oder Setzlinge vermehrt. Zum Einpflanzen in Teiche setzt man die Pflanze in Pflanzkörbe oder direkt in den schlammigen Grund an einem sonnigen bis halbschattigen Platz. Dafür eignet sich eine Wassertiefe von 20 bis 40 Zentimetern.
Vermehrungsmöglichkeiten
Die Vermehrung erfolgt in der Regel vegetativ durch Teilung der Rhizome oder Abtrennung der Ausläufer im Frühjahr oder Herbst. Samenbildung und -verbreitung sind ebenfalls möglich, aber seltener.
Blätter
Die Blätter des Wasserhahnenfußes sind variabel: Die untergetauchten Blätter sind fadenförmig und stark zerteilt, während die Schwimmblätter rundlich bis nierenförmig sind. Sie sind meist hellgrün und etwas durchscheinend.
Blütezeit
Die Blütezeit erstreckt sich vorwiegend von April bis August, wobei die sternförmigen, weißen Blüten mit ihrem gelben Zentrum die Wasseroberfläche zieren.
Standort
Der ideale Standort ist ein sonniger bis halbschattiger Platz in einem Teich oder an ruhigen Gewässerrändern. Er passt sich an unterschiedliche Lichtverhältnisse an, bevorzugt jedoch Orte mit ausreichender Sonneneinstrahlung.
Bodendecker
Als Bodendecker bildet Ranunculus aquatilis dichte Bestände und verhindert damit die Ausbreitung von Algen durch Beschattung des Wassers und Konkurrenz um Nährstoffe.
Wurzelsystem
Wasserhahnenfuß entwickelt ein flaches Rhizom, das sich horizontal ausbreitet und aus dem die Stängel mit den Blättern und Blüten emporwachsen.
Boden & pH-Wert
Bevorzugt werden nährstoffreiche, schlammige Böden. Der pH-Wert sollte neutral bis leicht basisch sein. Die Pflanze ist allerdings recht tolerant gegenüber verschiedenen Bodenbedingungen.
Wasserbedarf
Die Art benötigt ständig wassergesättigte Bedingungen und gedeiht optimal untergetaucht oder mit schwimmenden Blättern an der Wasseroberfläche.
Beschneiden
Ein Beschnitt ist in der Regel nicht nötig, aber verblasste Blüten und beschädigte Blätter können entfernt werden, um die Ästhetik zu bewahren und Fäulnisprozesse zu vermeiden.
Umtopfen
Umtopfen ist gegebenenfalls beim Wechsel des Standortes oder bei Überfüllung des Pflanzgefäßes erforderlich. Dies sollte möglichst schonend geschehen, um die Wurzeln nicht zu beschädigen.
Frosthärte
Der Wasserhahnenfuß ist winterhart und übersteht saisonale Temperaturen unter dem Gefrierpunkt ohne Probleme, vorausgesetzt das Gewässer friert nicht komplett bis zum Grund durch.
Krankheiten & Schädlinge
Er ist relativ resistent gegen Krankheiten und Schädlinge. Probleme können jedoch bei zu dichtem Wuchs entstehen, der zu Sauerstoffmangel und der Bildung von Fäulnis führen kann.
Verwendung
Wasserhahnenfuß wird häufig zur natürlichen Gestaltung von Teichen und zur Verbesserung der Wasserqualität verwendet, indem er zur Sauerstoffanreicherung und Nährstofffiltration beiträgt.
Synonyme
Bekannte Synonyme sind unter anderem Ranunculus subgenus Batrachium und Batrachium aquatile.
Giftig
Wie viele Hahnenfußgewächse enthält auch der Wasserhahnenfuß giftige Substanzen, die Hautreizungen verursachen können. Für Menschen und Haustiere sollte er daher unzugänglich sein.
Pflege
Die Pflege besteht hauptsächlich aus der Etablierung der Pflanzen am geeigneten Standort und der Kontrolle des Wachstums, um Überwucherungen zu verhindern.
Liste Begleitpflanzen
Geeignete Begleitpflanzen sind andere Teichpflanzen wie Seerosen, Sumpfdotterblumen (Caltha palustris) und Rohrkolben (Typha spp.).
Pflanzenfamilie
Wasserhahnenfuß gehört zur Familie der Hahnenfußgewächse (Ranunculaceae), einer Gruppe, die vielfältige und häufig in Wassernähe vorkommende Pflanzen umfasst.
Fazit: Die vielseitige Welt der wasserliebenden Gewächse
Abschließend lässt sich festhalten, dass Wasserhahnenfuß Pflanzen nicht nur optisch ansprechend sind, sondern auch vielseitig eingesetzt werden können. Die verschiedenen Arten des Wasserkrauts bieten dabei noch weitere Möglichkeiten für den Einsatz im Garten oder in der Küche. Jedoch sollte man bei der Pflege und Vermehrung aufmerksam sein, um möglichen Krankheiten und Schädlingen vorzubeugen. Wer sich jedoch an einige Tipps hält und die Ernte und Konservierung richtig angeht, kann lange Freude an diesen wasserliebenden Gewächsen haben. Insgesamt bieten sie eine spannende Welt voller Möglichkeiten und sollten in keinem Gartenteich fehlen.
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- Blütezeit: Mai-August /// Standort: sonnig-halbschattig
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