Die Kannenpflanze, wissenschaftlich als Nepenthes bekannt, ist eine faszinierende und exotische Gattung fleischfressender Pflanzen, die vor allem in den tropischen Regenwäldern Südostasiens verbreitet ist. Ihre charakteristischen, krugförmigen „Kannen“ dienen dazu, Insekten und sogar kleine Wirbeltiere zu fangen und zu verdauen. Diese Pflanzen bieten nicht nur einen einzigartigen Anblick, sondern sind auch bemerkenswerte Überlebenskünstler in ihren natürlichen Habitaten.

Wuchs

Kannenpflanzen sind als Kletter- oder Bodenpflanzen zu finden und können je nach Art sehr unterschiedliche Größen erreichen. Sie entwickeln oft lange Ranken, an deren Ende die typischen Kannen hängen.

Aussäen und Einpflanzen

Die Vermehrung erfolgt über Samen oder Stecklinge. Samen sollten auf ein feucht gehaltenes Substrat ausgesät werden. Ideal ist eine hohe Luftfeuchtigkeit und Wärme während der Keimung. Stecklinge wachsen unter ähnlichen Bedingungen.

Blätter

Die Blätter sind meist lang und schlank mit einer hängenden Struktur. Am Ende jedes Blattes bildet sich im Laufe der Zeit eine neue Kanne.

Blütezeit

Die Blütezeit variiert je nach Art und Standort, kann aber meist im Frühling oder Frühsommer beobachtet werden. Die Blütenstände sind oft unscheinbar im Vergleich zu den spektakulären Kannen.

Standort

Ein heller, halbschattiger Standort ist ideal. Direktes Sonnenlicht sollte vermieden werden, da es die Blätter und Kannen verbrennen kann.

Boden & PH-Wert

Ein lockeres, gut drainiertes Substrat ist essentiell. Eine Mischung aus Sphagnum-Moos und Perlit oder Pinienrinde eignet sich gut. Der pH-Wert sollte leicht sauer sein.

Wasserbedarf

Kannenpflanzen benötigen eine konstante Feuchtigkeit, jedoch keine Staunässe. Regenwasser oder entmineralisiertes Wasser sind zu bevorzugen, um Mineralansammlungen zu vermeiden.

Beschneiden

Ein regelmäßiger Schnitt ist nicht notwendig. Verwelkte oder beschädigte Kannen und Blätter können entfernt werden, um das Wachstum neuer Triebe zu fördern.

Umtopfen

Umtopfen sollte im Frühjahr erfolgen, wenn die Pflanze anfängt, aus dem Topf zu wachsen. Dabei sollte sehr behutsam vorgegangen werden, um die empfindlichen Wurzeln nicht zu beschädigen.

Frosthärte

Kannenpflanzen sind nicht frosttolerant. Sie müssen in Regionen mit kälteren Temperaturen im Herbst und Winter nach drinnen geholt werden.

Krankheiten

Anfälligkeiten bestehen insbesondere gegenüber Pilzinfektionen bei zu hoher Feuchtigkeit. Auch Schädlinge wie Blattläuse können gelegentlich Probleme bereiten.

Verwendung

Hauptsächlich werden diese Pflanzen als dekorative Schauobjekte in Terrarien und Pflanzensammlungen eingesetzt.

Synonyme

Einige Arten haben lokal gebräuchliche Namen, wie die „Tropische Kannenpflanze“ oder „Monkey Cups“.

Giftig

Die Pflanze ist für Menschen und Haustiere nicht giftig, aber aufgrund ihrer Fallen sollte sie außerhalb der Reichweite von Kindern und Neugierigen gehalten werden.

Pflege

Eine regelmäßige Überprüfung des Feuchtigkeitsgehalts des Substrats und das Entfernen von abgestorbenem Pflanzenmaterial sind Teil der Pflegeroutine.

Liste Begleitpflanzen

Als Begleitpflanzen eignen sich andere Feuchtigkeit und Halbschatten liebende Arten, wie Farne oder Orchideen.

Pflanzenfamilie

Die Kannenpflanzen gehören zur Familie der Nepenthaceae, die ausschließlich fleischfressende Pflanzen umfasst.

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Letzte Aktualisierung am 19.04.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API