Ophiopogon japonicus, auch bekannt als Japanischer Schlangenbart, ist eine attraktive, ausdauernde Gartenpflanze, die sich durch ihre schmalen, grasähnlichen Blätter und kompakte Wuchsform auszeichnet. Ursprünglich aus den schattigen Wäldern Ostasiens stammend, hat sie ihren Weg in Gärten und Parks weltweit gefunden. Sie eignet sich hervorragend als Bodendecker, für Steingärten, als Randbepflanzung sowie für Gefäßkulturen.

Wuchs

Diese immergrüne Staude bildet dichte Horste aus langspreizenden Rhizomen, aus welchen sich eine üppige Blattmasse erhebt. Die Pflanze erreicht gewöhnlich eine Höhe von 10 bis 30 Zentimetern.

Aussäen und Einpflanzen

Die Vermehrung kann durch Teilen der Rhizome im Frühjahr oder durch Aussaat erfolgen. Die Samen sollten flach auf ein gut drainiertes Substrat gesät und gleichmäßig feucht gehalten werden. Die Keimzeit kann variieren.

Blätter

Die linearen, dunkelgrünen Blätter sind weich und bilden einen schönen Kontrast zu größeren Blattwerken und Blüten im Garten.

Blütezeit

Die unauffälligen, weißen bis hellviolett gestreiften Blüten erscheinen im Sommer und werden oft von den Blättern verdeckt. Sie sind jedoch ein interessantes Detail für aufmerksame Betrachter.

Standort

Am besten gedeiht der Japanische Schlangenbart an einem halbschattigen bis schattigen Standort. Er toleriert somit weniger Licht als viele andere Gartenpflanzen.

Boden & PH-Wert

Der ideale Boden ist humusreich, gut drainiert und gleichmäßig feucht. Ein leicht saurer bis neutraler pH-Wert ist anzustreben.

Wasserbedarf

Ein konstanter, aber mäßiger Wasserbedarf ist wichtig. Staunässe sollte unbedingt vermieden werden, während in Trockenperioden zusätzlich gegossen werden muss.

Beschneiden

Ein Rückschnitt ist normalerweise nicht nötig, da sich die Pflanze gut selbst reguliert. Abgestorbene Blätter können jedoch zur Auffrischung des Erscheinungsbildes entfernt werden.

Umtopfen

Für Exemplare in Töpfen empfiehlt es sich, alle zwei bis drei Jahre umzutopfen, um das Substrat aufzufrischen und Platz für weiteres Wachstum zu schaffen.

Frosthärte

Diese Pflanzensorte ist relativ frosthart und übersteht Temperaturen bis zu etwa -15 °C ohne Beschädigungen, vorausgesetzt der Boden ist nicht zu nass.

Krankheiten

Obwohl allgemein robust, kann der Japanische Schlangenbart gelegentlich von Schnecken oder Pilzkrankheiten wie Blattflecken befallen werden.

Verwendung

Ideal für den Einsatz als Bodendecker, in Steingärten, als Beeteinfassung und in Gefäßbepflanzungen.

Synonyme

Einige bekannte Synonyme sind Liriope spicata und Mondo grass.

Giftig

Es gibt keine Hinweise darauf, dass Ophiopogon japonicus für Menschen oder Haustiere giftig ist.

Pflege

Die Pflege ist anspruchslos. Sie beschränkt sich auf das Aufrechterhalten der Bodenfeuchtigkeit, Vermeiden von Staunässe und das gelegentliche Entfernen abgestorbener Blätter.

Pflege im Winter

Im Winter benötigt der Japanische Schlangenbart wenig Pflege, dennoch gibt es einige Aspekte zu berücksichtigen, um die Pflanze gesund durch die kältere Jahreszeit zu bringen. Zunächst sollte vor Eintritt des Winters sichergestellt werden, dass die Pflanze in gut drainiertem Boden steht, um Staunässe zu vermeiden, welche im Zusammenspiel mit Frost die Pflanzenwurzeln schädigen kann.

Während Ophiopogon japonicus relativ frosthart ist, kann in besonders kalten Regionen oder bei jungen Pflanzen ein Schutz sinnvoll sein. Eine Mulchschicht aus Laub, Stroh oder Kompost kann helfen, die Wurzeln vor starkem Frost zu schützen. In Kübeln kultivierte Exemplare sollten an einem geschützten Ort positioniert werden, beispielsweise nahe einer Hauswand oder unter einem Dachvorsprung, um direkten Kontakt mit Frost zu vermeiden. Töpfe können zusätzlich mit isolierenden Materialien umwickelt werden.

Die Bewässerung sollte im Winter reduziert werden, da die Pflanzen aufgrund der niedrigeren Temperaturen und des verringerten Lichtangebotes einen geringeren Wasserbedarf haben. Gießen ist nur dann erforderlich, wenn der Boden trocken ist und es längere Zeit keinen Niederschlag gab.

Schneeräumungen sollten behutsam erfolgen, um die winterhart bleibenden Blätter nicht zu beschädigen. Salz und chemische Streumittel sind zu vermeiden, da sie dem Schlangenbart schaden können.

Durch diese winterlichen Pflegemaßnahmen stellt man sicher, dass der Japanische Schlangenbart gestärkt und gesund in das Frühjahr starten kann.

Liste Begleitpflanzen

Gute Partner sind Farne, Hostas und Astilben, die ähnliche Standortansprüche haben und das Erscheinungsbild abrunden.

Pflanzenfamilie

Ophiopogon japonicus gehört zur Familie der Spargelgewächse (Asparagaceae).

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Letzte Aktualisierung am 9.05.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API