Die Kleine Wasserlinse, wissenschaftlich als Lemna minor bekannt, gehört zu den kleinsten Blütenpflanzen der Welt. Als Teil der Familie der Aronstabgewächse (Araceae) zeichnet sie sich durch ihre Fähigkeit aus, schnell auf der Oberfläche von ruhigen Gewässern zu wachsen. Dieser Wasserschwaden ist nicht nur für seinen ökologischen Wert bekannt, sondern wird auch in der Aquaristik und als Modellorganismus in der wissenschaftlichen Forschung genutzt.

Wuchs

Die Wasserlinse bildet kleine, grüne, herzförmige Blätter aus, die direkt auf der Wasseroberfläche treiben. Aus jedem Blatt entspringt eine winzige Wurzel, die ins Wasser hängt. Der vegetative Wuchs erfolgt durch Teilung der Pflanze, womit sie sich rasch ausbreiten und ganze Teichoberflächen bedecken kann.

Aussäen und Einpflanzen

Eine gezielte Aussaat ist nicht nötig, da sich die Pflanze asexuell durch natürliche Teilung vermehrt. Zur Etablierung in Teichen oder Aquarien werden einfach einige Pflanzen ins Wasser eingesetzt, die sich dann selbstständig vermehren.

Blätter

Die Blätter sind klein, flach und herzförmig. Sie sind oft in Gruppen angeordnet und können aufgrund ihrer enormen Reproduktionsrate dichte Matten auf der Wasseroberfläche bilden.

Blütezeit

Die Blüte ist eher unscheinbar und erfolgt nur gelegentlich. Die Pflanze vermehrt sich hauptsächlich vegetativ.

Standort

Bevorzugt werden ruhige, nährstoffreiche Gewässer ohne starke Strömung oder Wellenschlag, wie Teiche, ruhige Bäche oder auch Aquarien und Zierteiche.

Boden & PH-Wert

Da die Pflanze auf der Wasseroberfläche schwimmt, ist die Bodenbeschaffenheit für sie irrelevant. Sie bevorzugt jedoch leicht saures bis neutrales Wasser mit einem pH-Wert von etwa 6,0 bis 7,5.

Wasserbedarf

Als aquatische Pflanze hat die Wasserlinse einen permanent hohen Wasserbedarf und muss vollständig auf der Wasseroberfläche treiben können.

Beschneiden

Ein Beschneiden ist nicht notwendig, jedoch kann eine Kontrolle der Ausbreitung erforderlich sein, um ein Überwuchern der Wasseroberfläche und damit verbundene negative Effekte auf das ökologische Gleichgewicht zu verhindern.

Umtopfen

Umtopfen ist nicht anwendbar, da die Pflanze nicht in Erde gesetzt wird.

Frosthärte

Als einheimische Pflanze in gemäßigten Zonen ist Lemna minor gegenüber Frost ziemlich resistent. Sie überdauert den Winter oft als Samen oder in Form von überlebensfähigen Pflanzenteilen am Gewässerboden.

Krankheiten

Die Pflanze ist robust, kann jedoch bei schlechter Wasserqualität von Pilzerkrankungen oder Algenbefall betroffen sein.

Verwendung

Oft wird sie in der Aquaristik verwendet, da sie durch ihre rasche Vermehrung Nährstoffe bindet und so zur natürlichen Wasserreinigung beiträgt. Zudem kann sie als Nahrung für Wasservögel und Fische dienen.

Synonyme

Ein bekanntes Synonym für Lemna minor ist „Kleinenteichlinse“.

Giftig

Die Wasserlinse ist nicht giftig und sogar als Nahrung für Wasservögel und Fische geeignet.

Pflege

Die Pflege gestaltet sich durchweg einfach. Es sollte jedoch darauf geachtet werden, dass sich die Pflanze nicht zu stark vermehrt und andere Pflanzen oder Lebewesen im Gewässer verdrängt. Eine regelmäßige Begrenzung des Bestandes kann notwendig sein.

Liste Begleitpflanzen

In ihrem natürlichen Habitat teilt sich die Wasserlinse ihren Lebensraum meist mit anderen Schwimm- und Unterwasserpflanzen wie Hornkraut, Wasserpest oder verschiedenen Seerosenarten.

Pflanzenfamilie

Die Kleine Wasserlinse gehört zur Familie der Aronstabgewächse (Araceae). Innerhalb dieser Familie ist sie Teil der Gattung Lemna, die die Wasserlinsen umfasst.

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Letzte Aktualisierung am 8.10.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API