Bodenbeschaffenheit und Düngung

Prunus spinosa ist anspruchslos hinsichtlich des Bodens und gedeiht auf einer Vielzahl von Untergründen. Optimale Bedingungen bietet ein kalkhaltiger, tiefgründiger und gut drainierter Boden. Eine regelmäßige Düngung ist in der Regel nicht notwendig, vor allem wenn der Schlehdorn in einem naturnahen Garten oder in der freien Landschaft wächst. Sollte er jedoch in einem eher nährstoffarmen Boden oder im Topf kultiviert werden, kann eine leichte Düngung im Frühjahr mit einem ausgewogenen Langzeitdünger unterstützend wirken und das Wachstum fördern.

Bewässerung

Nach dem Setzen der Pflanzen ist eine regelmäßige Bewässerung wichtig, um das Anwachsen zu unterstützen. Hat sich der Strauch jedoch erst einmal etabliert, kommt er überwiegend mit dem Wasser aus, das ihm durch natürliche Niederschläge zur Verfügung steht. Lediglich in lang anhaltenden Dürreperioden ist es ratsam, zusätzlich Wasser zu geben, vor allem um jüngere Exemplare zu schützen, deren Wurzelsystem noch nicht so ausgeprägt ist.

Schnittmaßnahmen

Der Schlehdorn zeichnet sich durch seine Widerstandsfähigkeit und unkomplizierte Pflege aus. Dennoch kann ein gelegentlicher Rückschnitt sinnvoll sein, um eine bestimmte Form zu erhalten, das buschige Wachstum zu fördern oder abgestorbenes Holz zu entfernen. Der beste Zeitpunkt für den Schnitt ist das späte Frühjahr, nachdem die Blüte abgeschlossen ist, damit die Pflanze in der nächsten Saison wieder reich blühen und Früchte tragen kann. Es empfiehlt sich, beim Schneiden Handschuhe zu tragen, da der Schlehdorn spitze Dornen hat.

Frostschutz

Prunus spinosa ist sehr frosthart und bedarf in der Regel keines Schutzes vor winterlichen Temperaturen. Jungpflanzen sollten jedoch bei extremen Frostlagen mit einer Schicht aus Reisig oder einer Abdeckung mit Vlies geschützt werden, um sie gleichmäßig an die Außenbedingungen zu gewöhnen.

Krankheiten und Schädlinge

Im Allgemeinen ist der Schlehdorn resistent gegen Krankheiten und Schädlinge. Sollten dennoch Symptome wie Blattverfärbungen, Löcher oder Schäden an der Rinde auftreten, ist es wichtig, die betroffenen Bereiche frühzeitig zu identifizieren und entsprechend zu behandeln. Natürliche Präparate oder mechanische Methoden wie Absammeln von Schädlingen sind oft ausreichend.

Umgang mit Früchten

Die Früchte des Schlehdorns, die Schlehen, sind essbar, allerdings erst nach den ersten Frösten, da sie dann einen Teil ihrer herb-sauren Geschmacksnoten verlieren. Für den Verzehr oder die Verarbeitung zu Marmeladen, Gelees oder Likören sollte daher gewartet werden, bis die Frostperiode die Früchte milder gemacht hat.

Durch die Einhaltung dieser Pflegeanforderungen wird der Schlehdorn in Ihrer Gartenlandschaft oder auch als Wildpflanze in der freien Natur optimal gedeihen. Mit seiner Widerstandsfähigkeit und geringen Pflegebedürftigkeit ist er eine ideale Wahl für Gärtnerinnen und Gärtner, die einen natürlichen und pflegeleichten Strauch suchen.

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  • Die Fränkische Haferschlehe oder Haferpflaume ist eine alte, robuste Obstsorte, als Strauch gewachsen. Gut verzweigt mit leicht bedornten Trieben und gesundem, dunkelgrünem Laub. Die Frucht ist breit-rund, dunkelblau mit heller Bereifung. Das Fruchtfleisch ist gelb, bis zu 22-26 mm im Durchmesser. Der Geschmack ist milder, nicht so sauer wie bei der Schlehe. Verwendung zur Herstellung von Marmeladen, Gelees, zum Einwecken oder für die Likörbereitung.
  • Eignung für Mischhecken, als Windschutz, als Vogelschutzgehölz und Vogelnährgehölz. Die Reifezeit ist je nach Standort zwischen Anfang und Ende September. Besonderheit: historische fränkische Obstart, die vor dem Aussterben gerettet werden konnte.

Letzte Aktualisierung am 27.07.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API