Rubus fruticosus, häufig bekannt als Brombeere, ist eine weit verbreitete, robuste Pflanze, die in verschiedenen Regionen heimisch ist und aufgrund ihrer schmackhaften Früchte beliebt ist. Im Garten oder in der Wildnis bildet sie hauptsächlich am zweijährigen Holz ihre schwarzen, essbaren Beeren aus. Die Pflanze zeigt ihre ganze Pracht und Nutzen sowohl in der Kulinarik als auch in der heimischen Flora als Nahrungsquelle für Wildtiere.
Wuchs
Die Brombeere zeichnet sich durch ihr kräftiges Wachstum aus. Sie kann bis zu 2 Meter hoch und mehrere Meter breit werden. Ihre Stängel, die sogenannten Ruten, weisen oft Dornen auf und sind im ersten Jahr grün und flexibel, verholzen aber mit der Zeit.
Aussäen und Einpflanzen
Die Vermehrung erfolgt hauptsächlich vegetativ über Ableger oder Risslinge. Eine Aussaat ist ebenfalls möglich, gestaltet sich jedoch aufwändiger. Der beste Zeitpunkt zum Einpflanzen ist das Frühjahr oder der Herbst.
Blätter
Die Blätter sind in der Regel grün, gefiedert und können je nach Art gezahnte bis gezackte Ränder aufweisen. Ihre Struktur ermöglicht es ihnen, auch bei starkem Wind stabil zu bleiben.
Blütezeit
Die Blütezeit fällt in der Regel in die Monate Mai bis August. Die Blüten sind weiß bis rosa und bieten Nahrung für zahlreiche Insekten.
Standort
Beim Standort bevorzugt Rubus fruticosus sonnige bis halbschattige Plätze. Ein zu stark beschatteter Standort kann die Fruchtbildung negativ beeinflussen.
Boden & PH-Wert
Die Pflanze ist anspruchslos, gedeiht aber am besten in einem gut durchlässigen, fruchtbaren Boden. Ein pH-Wert von leicht sauer bis neutral unterstützt ein gesundes Wachstum.
Wasserbedarf
Eine gleichmäßige Wasserversorgung ist wichtig, besonders in Trockenperioden und im Fruchtstadium. Staunässe sollte jedoch vermieden werden.
Beschneiden
Regelmäßiges Beschneiden im Winter ist essenziell, um die Pflanze gesund, produktiv und in Form zu halten. Dabei werden alte, abgetragene Ruten bodennah entfernt.
Umtopfen
Bei Topfkulturen ist ein Umtopfen alle paar Jahre in einen größeren Topf mit frischer Erde empfehlenswert, um das Wachstum zu fördern.
Frosthärte
Brombeeren sind winterhart und können Frost bis etwa -20 °C ohne Probleme überstehen.
Krankheiten
Die Pflanze kann von Pilzkrankheiten wie Mehltau oder Rost befallen werden, ist aber ansonsten relativ widerstandsfähig gegenüber Krankheiten und Schädlingen.
Verwendung
Die Früchte eignen sich hervorragend für den Frischverzehr, sowie für Marmeladen und zur Saftgewinnung. Auch in der Volksmedizin finden Teile der Pflanze Verwendung.
Synonyme
Wissenschaftliche Synonyme für Rubus fruticosus sind unter anderem Rubus plicatus und Rubus ulmifolius.
Giftigkeit
Die Pflanze ist für den Menschen nicht giftig. Allerdings sollten die Früchte nicht unreif verzehrt werden, da sie dann leicht abführend wirken können.
Pflege
Um die maximale Ernte und Gesundheit der Pflanze zu gewährleisten, ist neben dem beschriebenen Beschneiden und Gießen auch der Schutz vor zu starkem Wind und das Aufbinden der Ruten sinnvoll.
Liste Begleitpflanzen
- Knoblauch (Allium sativum) – kann Fäulnis und einige Pilzkrankheiten abwehren.
- Borretsch (Borago officinalis) – zieht nützliche Insekten an und kann die Bodengesundheit verbessern.
- Ringelblume (Calendula officinalis) – kann Nematoden im Boden zurückdrängen und ist attraktiv für Insekten, die Schädlinge bekämpfen.
- Kapuzinerkresse (Tropaeolum majus) – stößt viele Schädlinge ab und lockt Blattläuse an, weg von den Brombeeren.
- Tagetes (Tagetes spp.) – wirkt abschreckend gegen Nematoden und Schädlinge im Boden.
- Ysop (Hyssopus officinalis) – kann nützliche Insekten anlocken und gilt als guter Insektenvertreiber.
- Sonnenblume (Helianthus annuus) – bietet einen nützlichen Windschutz und zieht Bestäuber an.
Beim Pflanzen von Begleitpflanzen sollten die Platzierung und die spezifischen Bedürfnisse jeder Pflanzenart in Betracht gezogen werden, um eine günstige Interaktion und Koexistenz zu gewährleisten.
Pflanzenfamilie
Die Brombeere gehört zur Familie der Rosengewächse (Rosaceae), welche sich durch eine große Vielfalt an Arten und Sorten auszeichnet.
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