Die Lampionblume, auch als Physalis alkekengi bekannt, gehört zur Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae). In Gärten ist sie wegen ihrer charakteristischen, lampionähnlichen Fruchtstände, die im Herbst leuchtend orange bis rot gefärbt sind, eine beliebte Zierpflanze. Ursprünglich in Asien beheimatet, hat sie auch in europäischen Gärten ihren festen Platz gefunden. Neben ihrer dekorativen Erscheinung findet sie auch in der Trockenfloristik Verwendung.

Wuchs

Diese mehrjährige Staude erreicht eine Höhe von 40 bis 60 Zentimetern. Sie wächst aufrecht und breitet sich durch Rhizome aus, was ihr ein invasives Potenzial verleiht.

Aussäen und Einpflanzen

Die Aussaat erfolgt im Frühjahr direkt ins Freiland oder vorziehen in Saatschalen. Es empfiehlt sich, ein langsames aber stetiges Wachstum zu fördern, damit die Pflanze robust wird. Nach den letzten Frösten kann ins Beet gepflanzt werden.

Blätter

Die Blätter sind herzförmig bis oval, breit und besitzen eine matte, grüne Färbung. Sie können je nach Sorte in der Größe variieren.

Blütezeit

Die eigentlichen Blüten der Lampionblume sind unscheinbar und weißlich, sie erscheinen im Sommer. Ihr außergewöhnlicher Schmuck sind die sogenannten Lampions, die sich aus den vergrößerten Kelchblättern entwickeln.

Standort

Bevorzugt wird ein sonniger bis halbschattiger Platz, geschützt vor zu starken Winden.

Boden & PH-Wert

Die Pflanze ist nicht allzu wählerisch, was den Boden angeht, jedoch bevorzugt sie einen gut drainierten, humosen und leicht feuchten Untergrund. Ein neutraler bis leicht saurer PH-Wert ist ideal.

Wasserbedarf

Moderate Wassergaben sind ausreichend. Staunässe sollte unbedingt vermieden werden.

Beschneiden

Ein Rückschnitt ist oft nicht nötig, kann jedoch nach der Fruchtreife erfolgen, um die Ausbreitung durch Selbstaussaat zu kontrollieren.

Umtopfen

Bei Kübelhaltung sollte etwa alle zwei Jahre umgetopft werden, wenn das Wurzelwerk zu dicht wird.

Frosthärte

Die Pflanze ist winterhart und benötigt in der Regel keinen Winterschutz.

Krankheiten

Sie ist anfällig für Pilzkrankheiten, besonders bei zu dichtem Stand und feuchter Witterung. Regelmäßige Kontrollen und Standortwechsel können vorbeugend wirken.

Verwendung

Hervorragend geeignet für Beet- und Rabattenbepflanzung, außerdem in der Trockenfloristik und als Herbstdekoration.

Synonyme

Ein bekanntes Synonym ist die „Japanische Laterne“.

Giftig

Alle Pflanzenteile, insbesondere die unreifen Früchte, sind giftig und sollten nicht verzehrt werden.

Pflege

Trotz ihrer Robustheit sollte auf eine ausgewogene Wasser- und Nährstoffversorgung geachtet werden. Vorsicht vor zu starker Ausbreitung ist geboten.

Liste Begleitpflanzen

Als Begleitpflanzen eignen sich unter anderem Astern, Sonnenhut oder Ziergräser, welche die späte Blütezeit und Herbstfärbung der Lampionblume ergänzen.

Pflanzenfamilie

Die Lampionblume gehört zur Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae), zu der auch Tomaten, Kartoffeln und Paprika zählen.

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