Die Kartoffel, auch Solanum tuberosum genannt, ist eine der weltweit am meisten angebauten Nutzpflanzen und ein Grundnahrungsmittel in vielen Kulturen. Sie stammt ursprünglich aus Südamerika, wurde aber über die Jahrhunderte auf der ganzen Welt populär. Kartoffeln gehören zur Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae).
Wuchs
Diese Staude bildet eine üppige grüne Blattmasse, unter der sich stärkereiche Knollen entwickeln. Die Pflanzen erreichen normalerweise eine Höhe von etwa 60 cm bis über 1 Meter, abhängig von der Sorte.
Aussäen und Einpflanzen
Für den Anbau werden keine Samen, sondern Saatkartoffeln verwendet, die in der Erde gepflanzt werden. Der beste Zeitpunkt hierfür ist im Frühjahr, sobald der Boden ausreichend erwärmt ist und Frostgefahr nicht mehr besteht.
Blätter
Die Laubblätter sind grün, gefiedert und haben eine leicht filzige Textur. Sie sind effektiv für die Photosynthese und somit für das Wachstum der Knollen unter der Erde.
Blütezeit
Blüten erscheinen in der Regel in der Mitte des Sommers. Die Blüten sind weiß, rosa oder lila je nach Sorte und können kleine grüne Früchte produzieren, die jedoch nicht essbar sind.
Standort
Für das optimale Wachstum benötigen Kartoffelpflanzen einen sonnigen bis halbschattigen Standort.
Boden & PH-Wert
Der ideale Boden ist locker, tiefgründig, nährstoffreich und gut drainierend. Der optimale pH-Wert des Bodens liegt zwischen 5,0 und 6,0, was leicht sauer ist.
Wasserbedarf
Regelmäßige Wassergaben sind wichtig, dabei sollte Staunässe unbedingt vermieden werden. Besonders kritisch ist eine gleichmäßige Bodenfeuchtigkeit während der Knollenbildung.
Beschneiden
Ein Beschneiden ist bei Kartoffeln nicht üblich. Krankes oder beschädigtes Laub sollte jedoch entfernt werden.
Umtopfen
Kartoffeln werden in der Regel nicht umgetopft. Bei Anbau in Behältern ist es stattdessen üblich, Erde anzuhäufeln, um die Knollenentwicklung zu unterstützen.
Frosthärte
Die Pflanze selbst ist nicht frosthart. Saatkartoffeln dürfen erst gepflanzt werden, wenn keine Frostrisiko mehr besteht.
Krankheiten
Typische Krankheiten sind Krautfäule, Kartoffelkrebs und Viruskrankheiten. Gute Pflege und vorbeugende Maßnahmen können das Risiko einer Infektion reduzieren.
Verwendung
Kartoffeln sind äußerst vielseitig in der Küche einsetzbar: gekocht, gebraten, als Püree und sogar süß in Kuchen oder Desserts.
Synonyme
Einige bekannte Synonyme sind Erdapfel, Grundbirne oder in verschiedenen Sprachen „patata“, „pomme de terre“ oder „potato“.
Giftig
Die grünen Teile der Pflanze, einschließlich der Knollen, wenn sie dem Licht ausgesetzt werden und grün werden, sind giftig. Dies ist auf den Gehalt an Solanin zurückzuführen.
Pflege
Dazu gehören das regelmäßige Anhäufeln der Erde um die Pflanze, ausreichend Wasser und die Vermeidung von Staunässe, sowie die Düngung für eine optimale Nährstoffversorgung.
Liste Begleitpflanzen
Gute Begleiter im Garten sind Bohnen, Erbsen, Kohl und Mais. Diese Pflanzen können helfen, Schädlinge abzuwehren und Nährstoffe effizient zu nutzen.
Pflanzenfamilie
Die Kartoffel ist ein Mitglied der Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae).
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