Tiger-Lilien (Lilium lancifolium, auch bekannt als Lilium tigrinum) sind auffällige, mehrjährige Blühpflanzen, die für ihre großen, leuchtend orange gefärbten Blüten mit schwarzen oder dunkelbraunen Flecken bekannt sind. Diese Pflanzen sind robust, pflegeleicht und können eine beeindruckende Höhe von bis zu 1,2 Metern erreichen. Sie bringen einen exotischen Flair in den Garten und ihre Blüten erscheinen in der Regel im Hochsommer.

Wuchs

Diese Pflanzenart wächst aufrecht und bildet Stängel mit einer Höhe von 0,8 bis 1,5 Metern. Der Wuchs ist kräftig und sie kann sich durch unterirdische Rhizome ausbreiten.

Aussäen und Einpflanzen

Die Aussaat von Samen kann im Frühjahr erfolgen, aber die gebräuchlichste Methode ist die Pflanzung von Zwiebeln im Herbst oder Frühjahr. Die Zwiebeln sollten in einer Tiefe von etwa 12-15 cm gesetzt werden, mit einem Abstand von 20-30 cm zwischen den Pflanzen, um ausreichend Platz für das Wachstum zu lassen.

Blätter

Die Blätter sind lanzettlich, grün und in Quirlen rund um den Stängel angeordnet.

Blütezeit

Die Blütezeit von Tiger-Lilien ist im Juli und August, wenn die auffälligen Blüten in ihrer vollen Pracht zu sehen sind.

Standort

Ein sonniger bis halbschattiger Standort ist ideal für diese Lilienart. Sie bevorzugt einen Platz, wo sie ausreichend Licht erhält, aber vor der prallsten Mittagssonne geschützt ist.

Boden & PH-Wert

Ein gut durchlässiger, fruchtbarer Boden ist zum Gedeihen notwendig. Tiger-Lilien sind anpassungsfähig bezüglich des pH-Werts, gedeihen aber am besten in leicht saurem bis neutralem Boden.

Wasserbedarf

Regelmäßiges Gießen ist besonders in Wachstums- und Blütezeit wichtig, der Boden sollte jedoch nicht vernässt sein. Eine gute Drainage ist daher essentiell.

Beschneiden

Totblüten können entfernt werden, um das Wachstum neuer Blüten zu fördern. Nach der Blütezeit können auch die Stängel zurückgeschnitten werden, sobald diese gelb werden und eindeutig absterben.

Umtopfen

Bei im Topf kultivierten Pflanzen sollte ein Umtopfen alle paar Jahre erfolgen, um ausreichend Platz und frische Erde zu bieten.

Frosthärte

Diese Lilienart ist winterhart und kann in den Zonen 4 bis 9 des USDA-Klimazonensystems ohne weiteren Schutz im Boden überwintern.

Krankheiten

Obwohl robust, können Tiger-Lilien von Lilienkäfern, Viruskrankheiten oder Pilzinfektionen befallen werden. Vorbeugende Maßnahmen und rechtzeitiges Handeln bei Befall sind wichtig.

Verwendung

Ideal sind sie für Beete, Rabatten sowie als Schnittblumen für die Vase, wo sie mit ihrer prächtigen Erscheinung beeindrucken.

Synonyme

Die Pflanze wird auch als Lanzettblatt-Lilie bezeichnet.

Giftig

Ja, Tiger-Lilien sind giftig und können bei Verschlucken, besonders bei Katzen, zu schweren Gesundheitsproblemen führen.

Pflege

Abgesehen von regelmäßiger Bewässerung und Düngung mit einem phosphorreichen Dünger vor der Blütezeit sind keine besonderen Pflegemaßnahmen erforderlich.

Liste Begleitpflanzen

Begleitpflanzen für Tiger-Lilien können sein: Rittersporn, Ehrenpreis, und auch verschiedene Ziergräser.

Pflanzenfamilie

Tiger-Lilien gehören zur Familie der Liliengewächse (Liliaceae) und sind in Asien weit verbreitet.

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Letzte Aktualisierung am 27.07.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API