Lewisia, benannt nach dem amerikanischen Entdecker Meriwether Lewis, gehört zur Familie der Portulakgewächse (Portulacaceae). Sie stammt ursprünglich aus den felsigen Bergregionen Nordamerikas und ist besonders für ihre auffallenden, farbenfrohen Blüten bekannt. Die Pflanze hat sich an extreme Standorte angepasst und bevorzugt gut durchlässige Böden. Mit ihrer attraktiven Blüte und den sukkulenten Blättern ist die Lewisia eine exzellente Wahl für Steingärten und Alpinum.
Wuchs
Diese Staude wächst rosettenbildend und erreicht eine Höhe von etwa 15 bis 30 Zentimetern. Sie breitet sich langsam aus und bildet mit der Zeit dichte, aber kompakte Polster.
Aussäen und Einpflanzen
Die Aussaat kann direkt ins Freie erfolgen, sobald die Frostgefahr vorbei ist. Eine Vorkultur in Anzuchtschalen ist empfehlenswert, um Lewisien unter kontrollierten Bedingungen zu stärken. Sobald die Setzlinge handhabbar sind, können sie an ihren permanenten Standort eingepflanzt werden.
Blätter
Die Blätter sind dickfleischig, oft lanzettlich und kriechen über den Boden oder hängen über den Topfrand, falls in Gefäßen kultiviert. Ihre Sukkulenz hilft der Pflanze, Wasser zu speichern, was sie in ihrem natürlichen Habitat benötigt.
Blütezeit
Lewisia blüht vorwiegend im späten Frühling bis Frühsommer. In milderen Klimazonen kann es zu einer zweiten Blüte im Herbst kommen.
Standort
Ideal ist ein vollsonniger bis halbschattiger Standort. Ein Platz, der vor Mittagshitze geschützt ist, aber nachmittags Sonne erhält, ist optimal.
Boden & PH-Wert
Die Pflanze bevorzugt gut durchlässige Böden, wie sie in Steingärten üblich sind, und verträgt sowohl leicht saure als auch neutral bis alkalische Bodenverhältnisse.
Wasserbedarf
Trockenheit wird besser vertragen als Staunässe. Eine moderate Wassergabe ist erforderlich, wobei die Erde zwischen den Wassergaben leicht antrocknen sollte.
Beschneiden
Verwelkte Blütenstände können nach der Blütezeit entfernt werden, um ein ordentliches Erscheinungsbild zu erhalten und eine erneute Samenbildung zu verhindern.
Umtopfen
Bei Topfkultur sollte alle paar Jahre umgetopft werden, wenn das Wurzelwerk den Topf ausfüllt. Dadurch wird die Pflanze verjüngt und das Wachstum gefördert.
Frosthärte
Die meisten Arten sind winterhart und können Temperaturen von bis zu −20 °C standhalten, solange der Boden gut durchlässig ist und keine Staunässe herrscht.
Krankheiten
Lewisia ist anfällig für Wurzelfäule, vor allem bei zu nasser Haltung. Pilzkrankheiten treten auf, wenn die Luftzirkulation unzureichend ist oder die Blätter zu feucht gehalten werden.
Verwendung
Ideal in Steingärten, auf Mauerkronen, in Alpinhäusern oder als Topfpflanze auf Balkonen und Terrassen.
Synonyme
Unter Botanikern ist diese Gattung auch unter dem Namen Cliff Maids bekannt.
Giftigkeit
Lewisia ist nicht bekannt dafür, giftig zu sein, und gilt als sicher für Haustiere und Menschen.
Pflege
Eine gute Drainage ist entscheidend. Im Winter müssen Pflanzen im Freien mit einer Schicht Laub oder Kiefernreisig geschützt werden, um Staunässe zu vermeiden.
Liste Begleitpflanzen
Lewisia gedeiht gut zusammen mit anderen Alpinpflanzen wie kleine Sedum-Arten, Erodium x, Saxifraga und Thymian.
Pflanzenfamilie
Die Lewisia gehört zur Familie der Portulakgewächse (Portulacaceae).
Jede dieser Unterkategorien bietet wertvolle Informationen für Gartenliebhaber, die eine Lewisia in ihrem Garten oder ihrem Zuhause hegen und pflegen möchten. Durch die Anpassung der Pflegebedingungen an die natürlichen Gewohnheiten und Vorlieben der Lewisia kann man ihre Schönheit und Lebensdauer maximieren.
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