Der Milchstern (Gattung Ornithogalum), auch bekannt als Vogelmilch oder Stern von Bethlehem, gehört zur Familie der Spargelgewächse (Asparagaceae). Diese Pflanzengattung umfasst zahlreiche Arten, die sich durch ihre attraktiven und sternförmigen Blüten auszeichnen. Ursprünglich in Europa, Afrika und Asien beheimatet, sind viele Ornithogalum-Arten auch in anderen Teilen der Welt als Zierpflanzen beliebt. Die Bezeichnung „Milchstern“ leitet sich von den hellen, milchig-weißen Blüten einiger Arten ab. In der Gartenkultur wird der Milchstern wegen seiner eleganten Erscheinung und der vergleichsweise anspruchslosen Pflege geschätzt.

Wuchs

Diese Pflanze zeichnet sich durch eine Zwiebel als Überdauerungsorgan aus, aus der schmale, lanzettliche Blätter und ein Blütenschaft wachsen. Die Wuchshöhe variiert je nach Art zwischen 10 cm und 50 cm.

Aussäen und Einpflanzen

Milchsterne werden hauptsächlich durch Zwiebelteilung vermehrt, da dies einfacher und zuverlässiger ist als die Aussaat. Die Zwiebeln sollten im Herbst in die Erde gesetzt werden, sodass sie vor dem Winter gut einwurzeln können.

Blätter

Die Blätter sind in der Regel lineal bis lanzettlich, frischgrün und können, abhängig von der Art, eine mittlere bis kräftige Größe aufweisen.

Blütezeit

Die typische Blütezeit liegt im späten Frühjahr bis Frühsommer, variiert jedoch je nach Art und Standortbedingungen.

Standort

Milchsterne bevorzugen einen sonnigen bis halbschattigen Standort. Direkte Mittagssonne sollte vermieden werden, insbesondere in heißen Klimazonen.

Boden & PH-Wert

Ein gut durchlässiger, nährstoffreicher Boden ist ideal. Was den pH-Wert angeht, so gedeihen diese Pflanzen in einem leicht sauren bis neutralen Bereich.

Wasserbedarf

Während der Wachstumsphase ist ein mäßig feuchter Boden vorteilhaft. Staunässe sollte jedoch unbedingt vermieden werden, um Fäulnis der Zwiebeln vorzubeugen. In der Ruhephase nach der Blüte kann die Wassergabe reduziert werden.

Beschneiden

Ein Rückschnitt ist in der Regel nicht notwendig. Verblühte Blumenstängel können jedoch entfernt werden, um eine saubere Erscheinung zu erhalten.

Umtopfen

Topfpflanzen sollten alle paar Jahre umgetopft werden, um das Substrat zu erneuern und die Zwiebeln zu entflechten, sollte dies notwendig sein.

Frosthärte

Viele Milchstern-Arten sind winterhart und können Temperaturen bis zu etwa -15°C standhalten. In Regionen mit strengen Wintern ist ein Winterschutz ratsam.

Krankheiten

Milchsterne sind relativ resistent gegen Krankheiten und Schädlinge. Probleme können durch zu viel Feuchtigkeit oder unsachgemäße Pflege entstehen.

Verwendung

Häufig findet man Milchsterne in Ziergärten, als Schnittblumen oder in Steingärten. Ihre Anmut macht sie zu beliebten Frühlingsboten.

Synonyme

Insbesondere in der Botanik ist es üblich, dass Pflanzen neben ihrem wissenschaftlichen Namen verschiedene Volksnamen besitzen, welche oftmals regional variieren.

Giftigkeit

Viele Milchstern-Arten sind für Mensch und Tier giftig, insbesondere die Zwiebeln. Sie enthalten giftige Substanzen, die bei Einnahme zu Gesundheitsproblemen führen können.

Pflege

Die Pflege ist unkompliziert, solange man auf ausreichende Drainage und Vermeidung von Staunässe achtet. Zusätzliche Düngung ist normalerweise nicht notwendig.

Liste Begleitpflanzen

Milchsterne harmonieren sehr gut mit anderen frühlingsblühenden Zwiebelpflanzen wie Tulpen, Narzissen und Hyazinthen.

Pflanzenfamilie

Wie bereits erwähnt, gehört der Milchstern zur Familie der Spargelgewächse (Asparagaceae), in welcher er eine von vielen geschätzten Gattungen darstellt.

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Letzte Aktualisierung am 29.03.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API