Die Saatwicke, auch bekannt als Futterwicke, gehört zur Familie der Hülsenfrüchtler (Fabaceae) und ist vor allem als Futterpflanze in der Landwirtschaft geschätzt. Sie zeichnet sich durch ihre anspruchslose Natur und ihre Fähigkeit aus, den Boden durch Stickstofffixierung zu bereichern. Diese einjährige Pflanze kann eine Höhe von bis zu 1 Meter erreichen und beeindruckt im Garten sowie auf dem Feld sowohl optisch als auch ökologisch.

Wuchs

Die Pflanze entwickelt lange, sich windende Stängel, die sich an anderen Pflanzen oder Stützen emporranken. Ihre Wachstumsgeschwindigkeit ist recht hoch, weshalb sie sich gut zur Gründüngung eignet.

Aussäen und Einpflanzen

Die Aussaat erfolgt direkt ins Freiland zwischen März und April. Die Saatwicke ist genügsam und benötigt keine Vorbehandlung der Samen. Es empfiehlt sich, die Samen in Reihen mit einem Abstand von etwa 10 bis 30 cm auszubringen.

Blätter

Die Blattform ist typisch für Schmetterlingsblütler: gefiedert mit ovalen bis lanzettlichen Blättchen und Ranken, die sich um Träger herumwinden können.

Blütezeit

Die Blütezeit erstreckt sich von Mai bis August. Die Blüten sind zart, oft violett oder blau gefärbt und erscheinen in Trauben.

Standort

Saatwicken bevorzugen einen sonnigen Standort, wachsen aber auch im Halbschatten. Sie sind nicht besonders wählerisch, was die Standortbedingungen betrifft.

Boden & PH-Wert

Der Boden sollte gut drainiert sein. Saatwicken kommen mit einer breiten Palette von Bodenarten zurecht, allerdings bevorzugen sie lehmige bis sandige Böden. Der optimale pH-Wert liegt zwischen 6,0 und 7,0.

Wasserbedarf

Die Pflanze ist relativ trockenheitsresistent, benötigt aber während der Keimung und in der frühen Wachstumsphase ausreichend Wasser.

Beschneiden

Ein Beschneiden ist im Allgemeinen nicht notwendig, außer um die Pflanze in Form zu halten oder zu verhindern, dass sie sich zu stark ausbreitet.

Umtopfen

Als annuelle Pflanze, die vor allem in freier Wildbahn oder auf Feldern angebaut wird, ist Umtopfen bei der Saatwicke nicht relevant.

Frosthärte

Sie gilt als frostempfindlich und wird deshalb erst nach dem letzten Frost ausgesät.

Krankheiten

Die Saatwicke ist anfällig für Bohnenlaus und verschiedene Pilzkrankheiten, die durch nasse Bedingungen begünstigt werden.

Verwendung

Die Verwendungsmöglichkeiten sind vielfältig: als Gründüngung zur Bodenverbesserung, als Futterpflanze in der Landwirtschaft oder zur naturnahen Gestaltung im Garten.

Synonyme

Einige Synonyme sind Futterwicke, Feldwicke, oder gemeine Wicke.

Giftigkeit

Teile der Saatwicke können für Menschen und Tiere bei Verzehr in größeren Mengen giftig sein; insbesondere die Samen enthalten giftige Stoffe.

Pflege

Die Pflege gestaltet sich unkompliziert. Abgesehen von regelmäßiger Bewässerung und Kontrolle auf Schädlinge sowie Krankheiten erfordert die Pflanze wenig Aufmerksamkeit.

Liste der Begleitpflanzen

Als gute Begleitpflanzen eignen sich Getreidearten wie Weizen oder Hafer, da diese Stützen für die rankenden Stängel bieten können.

Pflanzenfamilie

Die Saatwicke gehört zur Familie der Hülsenfrüchtler (Fabaceae), einer Pflanzenfamilie, die für ihre Fähigkeit zur Stickstofffixierung bekannt ist.

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  • 🌱 Sommerwicke zählt zur Familie der Hülsenfrüchte und reichert den Boden durch Knöllchenbakterien mit Stickstoff für Folgekulturen an
  • 🌱 Einjährig, Aussaat ab April bis Ende August, breit werfen und leicht einarbeiten. Wuchshöhe je nach Boden 50-80 cm. Nach dem Winter einarbeiten
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Letzte Aktualisierung am 24.04.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API