Die Nandina domestica, häufig als himmlischer Bambus bezeichnet, ist eine attraktive, mehrjährige Pflanze, die sich durch ihre fein gefiederten, bambusähnlichen Blätter und die Fähigkeit, das ganze Jahr über Interesse zu wecken, auszeichnet. Trotz des Namens gehört sie nicht zur Familie der Bambusgewächse, sondern ist ein Mitglied der Berberitzenfamilie (Berberidaceae). Ursprünglich in Ostasien beheimatet, hat sie sich in vielen gemäßigten Regionen der Welt als Zierpflanze etabliert.
Wuchs
Nandina domestica zeichnet sich durch einen aufrechten, buschigen Wuchs aus und erreicht eine Höhe von bis zu zwei Metern. Im Laufe der Jahre kann sie zu einem ausladenden Busch heranwachsen, behält jedoch häufig eine kompakte und ordentliche Erscheinungsform bei.
Aussäen und Einpflanzen
Die Vermehrung kann über Samen oder Stecklinge erfolgen. Beim Aussäen sollte man die Samen zunächst stratifizieren, um die Keimung zu fördern. Beim Einpflanzen wird ein sonniger bis halbschattiger Standort bevorzugt, wobei die Pflanze im Frühjahr oder im Herbst gesetzt werden sollte.
Blätter
Die Blätter sind ein besonderes Merkmal der Pflanze, da sie über das Jahr hinweg verschiedene Farbtöne von Grün über Orange bis hin zu Rot annehmen, insbesondere als Reaktion auf kältere Temperaturen im Herbst und Winter.
Blütezeit
Die Blütezeit erstreckt sich in der Regel von späten Frühling bis zum Sommer. In dieser Zeit zeigt die Nandina kleine, weiße Blüten, die in attraktiven, schirmartigen Rispen angeordnet sind. Diese entwickeln sich später zu auffälligen roten Beeren.
Standort
Ein sonniger bis halbschattiger Standort ist ideal für das optimale Wachstum. Die Pflanze ist anpassungsfähig, zeigt aber die schönsten Blüten und intensivsten Laubfarben in besser beleuchteten Bereichen.
Boden & pH-Wert
Ein gut durchlässiger Boden ist grundlegend für eine gesunde Entwicklung. Die Pflanze ist anpassungsfähig, was den pH-Wert angeht, bevorzugt aber leicht saure bis neutrale Böden.
Wasserbedarf
Mäßig wässern, besonders in Zeiten von Dürre. Die Pflanze verträgt kurze Trockenperioden, reagiert aber empfindlich auf stauende Nässe.
Beschneiden
Ein regelmäßiger Rückschnitt ist nicht notwendig, kann jedoch durchgeführt werden, um die Form zu erhalten oder zu verjüngen. Beschneidungen sollten am besten nach der Blüte erfolgen.
Umtopfen
Bei in Gefäßen kultivierten Pflanzen sollte alle paar Jahre ein Umtopfen in einen größeren Topf mit frischer Erde erfolgen, um das Wachstum zu fördern und einer Nährstoffverarmung entgegenzuwirken.
Frosthärte
Die Pflanze ist in gemäßigten Klimazonen winterhart, kann jedoch bei sehr strengen Frösten Schaden nehmen.
Krankheiten
Himmlischer Bambus ist relativ resistent gegen Krankheiten, gelegentlich können jedoch Blattläuse oder Pilzkrankheiten auftreten.
Verwendung
Dank ihrer dekorativen Blätter, Blüten und Beeren wird sie häufig in der Landschaftsgestaltung, in Ziergärten sowie als Heckenpflanze verwendet.
Synonyme
Ein bekanntes Synonym für Nandina domestica ist „Himmlischer Bambus“.
Giftigkeit
Alle Teile der Pflanze sind giftig, insbesondere die Beeren. Vorsicht ist daher geboten, insbesondere im Umgang mit Haustieren und Kindern.
Pflege
Die Pflege der Nandina ist verhältnismäßig einfach, da sie geringe Ansprüche stellt und sich gut an verschiedene Bedingungen anpassen kann.
Liste Begleitpflanzen
Gute Begleitpflanzen sind unter anderem Azaleen, Rhododendren und verschiedene Gräser, die mit den ähnlichen Licht- und Bodenbedingungen zurechtkommen.
Pflanzenfamilie
Nandina domestica gehört zur Familie der Berberitzen (Berberidaceae).
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- DEKORATIV: Die Bambus-Pflanze wächst bis zu 200 cm hoch und sorgt für eine angenehme und gemütliche Atmosphäre in jedem Garten. Unsere Pflanze kommt in praktischem 2er-Set und lässt sich ideal als Zierpflanze einsetzen.
- KLIMAFREUNDLICH: Unser Bambus-winterhart ist eine schnell wachsende Pflanze, die eine hohe CO2-Aufnahme und Sauerstoffproduktion aufweist. Durch Bambus kann also zur Reduzierung des Kohlenstoffdioxidgehalts in der Atmosphäre beitragen.
- PFLEGELEICHT: Die Pflanze kann in der Sonne oder im Schatten gepflanzt werden. Durch die äußerst einfache Handhabung ist kein besonderer grüner Daumen erforderlich damit die Pflanze überlebt.
- Der Glücksbambus ist eigentlich kein Bambus, sondern stammt von der Dracaena Sanderiana aus der Familie der Liliengewächse ab.
- Der Glücksbambus hat eine lange Geschichte in China und dem Fernen Osten mit einer starken Verbindung zu Feng Shui
- Glücksbambus wird normalerweise nur in Wasser verkauft, aber er wächst natürlich in der Erde. Das Wasser, in dem der Glücksbambus gehalten wird, sollte alle 2 Wochen aufgefrischt werden
weitere Gewächse
Gewürzfenchel (Foeniculum)
Ginster (Genista)
Geissklee (Cytisus)
Graslilie (Anthericum)
Goldgarbe (Achillea filipendulina)
Großer Ehrenpreis (Veronica teucrium)
Hauswurz (Sempervivum)
Heiligenkraut (Santolina)
Letzte Aktualisierung am 19.03.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API