Mönchspfeffer (Vitex agnus-castus) ist eine Pflanze aus der Familie der Lippenblütler (Lamiaceae), die vor allem für ihre hübschen, aromatischen Blüten und die medizinische Verwendung bekannt ist. Ursprünglich aus dem Mittelmeerraum stammend, hat dieser Strauch sowohl in heimischen Gärten als auch in der Naturheilkunde seinen festen Platz gefunden.
Wuchs
Der Mönchspfeffer ist ein sommergrüner Strauch, der Wuchshöhen von 1 bis 3 Metern erreichen kann. Mit einer breiten, oft buschigen Krone kann er ebenso breit wie hoch werden.
Aussäen und Einpflanzen
Die Aussaat erfolgt im Frühjahr nach der letzten Frostgefahr oder im Herbst. Junge Pflanzen sollten im Frühjahr nach den Frostnächten gepflanzt werden. Sie benötigen zunächst einen Abstand von rund 1 bis 2 Metern zu anderen Pflanzen.
Blätter
Die Blätter sind gegenständig angeordnet, handförmig zusammengesetzt und haben eine dunkelgrüne Farbe. Sie geben beim Zerreiben einen aromatischen Duft ab.
Blütezeit
Die Blütezeit erstreckt sich von Juli bis September, wobei die Pflanze lange, kerzenähnliche Blütenstände in einem zarten Lila oder Violett ausbildet.
Standort
Der ideale Standort ist sonnig bis halbschattig. Recht anspruchslos, gedeiht der Strauch aber auch an weniger optimalen Plätzen.
Boden & PH-Wert
Der Boden sollte gut durchlässig und eher trocken sein. Ein neutraler bis leicht alkalischer PH-Wert wird bevorzugt.
Wasserbedarf
Der Mönchspfeffer kommt mit relativ wenig Wasser aus und ist trockenresistent. In den ersten Wachstumsjahren sollte regelmäßig, aber nicht übermäßig gegossen werden.
Beschneiden
Ein regelmäßiger Schnitt fördert einen buschigen Wuchs und eine üppige Blütenbildung. Am besten wird im Frühjahr vor dem Neuaustrieb geschnitten.
Umtopfen
Bei Pflanzen, die in Kübeln kultiviert werden, ist ein Umtopfen alle paar Jahre in frische Erde zu empfehlen.
Frosthärte
Mönchspfeffer ist in den meisten Klimazonen winterhart, obwohl junge Pflanzen in den ersten Jahren etwas Winterschutz benötigen können.
Krankheiten
Die Pflanze ist weitgehend resistent gegen Krankheiten und Schädlinge, kann aber gelegentlich von Mehltau befallen werden.
Verwendung
In der Gartengestaltung wird der Strauch aufgrund seiner attraktiven Blüten und der ansprechenden Blattform geschätzt. Außerdem wird er in der Naturheilkunde verwendet, insbesondere zur Linderung von Beschwerden im Zusammenhang mit dem Menstruationszyklus.
Synonyme
Gelegentlich wird die Pflanze auch als Keuschlammbaum, Abrahamstrauch oder Keuschbaum bezeichnet.
Giftigkeit
Der Mönchspfeffer ist für Menschen nicht giftig, allerdings können bei Haustieren bei Verzehr Symptome wie Durchfall oder Erbrechen auftreten.
Pflege
Die Pflege des Strauchs ist unkompliziert. Neben gelegentlichem Gießen und Düngen benötigt die Pflanze vor allem in den ersten Jahren einen leichten Winterschutz.
Liste Begleitpflanzen
Geeignete Begleitpflanzen sind beispielsweise:
- Rosen
Pflanzenfamilie
Der Mönchspfeffer gehört zur Familie der Lippenblütler (Lamiaceae).
Produktempfehlung
- Liefergröße: 9x9 cm-Topf, ca. 15-20 cm hoch
- Standort: Sonne bis Halbschatten, Blütezeit: Juni-Oktober
- Wuchshöhe: 150-180 cm, Pflanzabstand: ca. 100 cm
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- Der Mönchspfeffer ist eine seit jahrhunderten verwendete Heilpflanze
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- Liefergröße: 9x9 cm-Topf, ca. 15-20 cm hoch
- Standort: Sonne bis Halbschatten, Blütezeit: Juli-Oktober
- Wuchshöhe: bis 200 cm, Pflanzabstand: ca. 100 cm
weitere Gewächse
Mauermiere (Paronychia)
Maulbeerbaum (Morus)
Meerkohl (Crambe)
Mispel (Mespilus)
Mittagsblume (Delosperma)
Letzte Aktualisierung am 2024-11-05 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API